Frankenthal Verletzungsfrust beim VfR Frankenthal

FRANKENTHAL. Gerade hatte sich der VfR Frankenthal mit den ersten zwei Saisonsiegen einen positiven Schub erspielt, schon hat das Team wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Bereits bei der 1:4-Niederlage vergangene Woche in Billigheim-Ingenheim machte sich das bemerkbar. Und auch heute, 16 Uhr, beim Heimspiel gegen Südwest Ludwigshafen wird es eine Rolle spielen.

Die Frustration ist VfR-Trainer Mohamed El-Haddadi deutlich anzuhören. „Es nimmt im Moment wirklich kein Ende. Immer, wenn man meint, man hat die Spitze erreicht, kommt wieder etwas dazu.“ Die Personalsorgen, die nach der Verletzung von Dominik Amberger schon in der vergangenen Partie dafür sorgten, dass die in den letzten Wochen gut stehende Abwehrkette umgebaut werden musste, werden immer problematischer. Für das Training am Donnerstagabend fehlten elf Spieler. Es bleibt kaum Zeit, Verletzungen richtig auszukurieren. „Dadurch, dass wir diese Probleme haben, gehen wir zu früh wieder auf den Platz und tragen dadurch diese Verletzungen länger mit uns rum.“ Dennoch ist El-Haddadi zuversichtlich, dass er für das Spiel gegen Südwest elf Mann zusammenbekommt. Gerade gegen Ludwigshafen hätte er sich aber bessere Bedingungen gewünscht. „Das ist immer ein besonderes Spiel, im Prinzip ein Derby. Die Jungs kennen sich alle, und viele aus der VfR-Jugend spielen bei Ludwigshafen. Da ist es natürlich schade, dass so viele fehlen.“ Ein paar Lichtblicke gibt es. So wird Selim Teber wahrscheinlich ebenso auflaufen können wie Cem Tatar, dessen Sperre abgelaufen ist. „Ich bin sehr froh, dass Cem wieder dabei ist und sich im Mittelfeld aufarbeiten kann“, sagt El-Haddadi. Ziel ist es, den Schwung, der nach den zwei Siegen aufgekommen war, nicht ganz zu verlieren. „Wir müssen dran bleiben. Und da werden diese nächsten beiden Spiele gegen Ludwigshafen und dann natürlich gegen Neustadt enorm wichtig sein.“ RHEINPFALZ-Tipp: 1:3 |jal

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