Frankenthal TuS-Ergebnisse liegen zu weit auseinander

GEROLSHEIM. Die Keglerinnen des TuS Gerolsheim haben in der Zweiten DCU-Bundesliga ihr letztes Heimspiel der laufenden Saison verloren. Am Sonntag mussten sie sich überraschend Falkeneck Riederwald mit 2587:2649 geschlagen geben. Während die Gäste eine geschlossene Mannschaftsleistung ablieferten, blieb der TuS unter seinen Möglichkeiten.

„Die Luft scheint bei uns ein bisschen raus zu sein“, sagte TuS-Sportwartin Tina Wagner nach der jüngsten Begegnung. Der Grund: Anfang März musste das Team gegen Schlusslicht DSG Sailauf/Hösbach eine unerwartete Niederlage hinnehmen und kann deshalb nicht mehr in den Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz eingreifen. Auch von unten droht dem Tabellensechsten kurz vor Ende der Saison keine Gefahr mehr. Mit aktuell 18:16 Punkten ist der Abstand des TuS auf den Siebten, Falkeneck Riederwald (12:22), zu groß. Groß waren am Sonntag auch die Unterschiede im Kader der Gerolsheimerinnen. Während die Gäste auf Einzelergebnisse zwischen 431 und 454 Holz kamen, lagen die Werte der TuS-Spielerinnen zu weit auseinander. Beste Gerolsheimerin war mit 485 Kegeln Kapitänin Lisa Köhler. Zusammen mit Sabine Beutel (401) sorgte sie gegen Doreen Beez (454) und Bianca Westenburger (431) dafür, dass die Gastgeberinnen im ersten Durchgang hauchdünn mit einem Kegel die Nase vorn behielten. Die Partie kippte im Mittelpaar. An der Seite von Tanja Schmitt (423) erwischte Sonja Köhler (389) einen rabenschwarzen Tag, sodass Bianca Schauer (436) und Laura Wenzel (446) einen Vorsprung von 69 Holz für Falkeneck Riederwald herausholen konnten. Im letzten Durchgang schnitten Michaela Biebinger (455) und Sarah Ringelspacher (434) zwar etwas besser ab als das Schlusspaar der Gäste, Ulrike Latka (431) und Tanja Müller (451). Deren Sieg war da aber längst besiegelt. „Aufgrund der Tabellensituation ist die Niederlage für uns kein Beinbruch“, sagte Tina Wagner. Die Sportwartin selbst wird verletzungsbedingt auch am letzten Spieltag am Sonntag beim SKC Monsheim nicht auf die Bahnen gehen können.