Frankenthal TG-Nachwuchs lernt fleißig

FRANKENTHAL. Der HC Heidelberg (Knaben B) und der Dürkheimer HC (Knaben C) sind die Sieger des Peter-Trump-Cups im Hallenhockey, der am Wochenende in der Andreas-Albert-Halle ausgetragen wurde. Gastgeber TG Frankenthal II belegte bei den Knaben C Rang zwei. 165 Treffer durften die Spieler und Zuschauer bejubeln.

Für die TG I lief es im Fünferfeld der Knaben C in der Doppelrunde nicht ganz so gut. Mit vier Punkten und 7:28 Toren landete das Team auf dem letzten Platz. Alles nicht so wichtig, so die Devise des Trainerteams Thomas und Sabine Merz, die alle drei am Cup teilnehmenden TG-Mannschaften betreuten. „Die Ergebnisse sind zweitrangig. Für uns ist es wichtig, dass wir sportlich kleine Schritte nach vorne machen. Da hat uns dieses Turnier geholfen“, so Thomas Merz. Die vom Papier her zweite Mannschaft der TG musste zwar im letzten Spiel am Sonntag eine 0:4-Niederlage gegen den ESV München einstecken – auch, weil am Ende der Partie ein wenig die Kraft nachließ. Doch in der Endabrechnung reichte es für den zweiten Rang mit 16 Punkten und 18:14 Toren. Team II war es zudem, das dem Cup-Gewinner Dürkheimer HC am Sonntagmorgen die einzige Niederlage (3:2) beibringen konnte. Am Tag zuvor hatten sie gegen den DHC noch mit 2:4 verloren. Im vereinsinternen Duell teilten sich im ersten Spiel die TG-Vertretungen noch die Punkte, im Rückspiel behielt die TG II mit 3:0 die Oberhand. Dritter wurde der HC Heidelberg, Platz vier belegte der ESV München. Spannend bis zum Schluss blieb es im Wettbewerb der Knaben B, in dem sieben Mannschaften um den Titel spielten. Letztlich konnte sich der HC Heidelberg (13 Punkte/18:5 Tore) vor dem Nürnberger HTC II (13/12:7) und ESV München (11/17:7) behaupten. Das Team des Gastgebers schloss mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz ab. Der einzige Sieg gelang den Frankenthalern am Sonntag durch ein 2:1 über Rot-Weiß München, das mit nur einem Unentschieden gegen Nürnberg II (0:0) auf dem letzten Platz landete. Vierter wurde der Dürkheimer HC, Rang fünf belegte Nürnberg I. Nicht nur auf dem Feld gab es sportlichen Glanz. Am Sonntag überreichte der Namenspatron des Turniers, Peter Trump, die Medaillen an die Sieger. Zuvor musste der Olympiasieger von 1972 und erfolgreichste TG-Spieler aller Zeiten schon einige Hockeyschläger sowie Unterarme von Nachwuchsspielern signieren. Auch Eltern freuten sich über die Anwesenheit Trumps und meinten mit Blick auf ihren Nachwuchs stolz zu ihm: „Und, sieht doch schon ein bisschen nach Hockey aus, oder?“ Ein aktiver Athlet sorgte am Samstag für zusätzlichen Glanz im Cup-Geschehen. Überraschend schaute der für 1899 Hoffenheim in der Fußball-Bundesliga spielende Brasilianer Roberto Firmino in der Halle vorbei. Insbesondere die Münchner Gäste seien ganz wild gewesen auf sein Autogramm, berichtete Turnier-Mitorganisatorin Anette Lindenberg. Sie freute sich insgesamt über eine gesteigerte sportliche Attraktivität des Cups, aber auch über die Fairness der Spieler. Gerade durch die Erweiterung auf zwei Tage sei der Wettbewerb attraktiv für Teams mit einer weiteren Anreise geworden. Sabine und Thomas Merz sehen das ebenso. Für ihre Nachwuchsspieler sei es natürlich etwas Besonderes, sich mit den Teams aus Nürnberg und München zu messen, denen man nicht allzu oft begegne. Für den reibungslosen Ablauf im Umfeld des Turniers waren die Eltern der Nachwuchsmannschaften eingespannt. Auch das klappte nach Aussage von Lindenberg bestens. Das Turnier wurde zudem genutzt, um die TG-Knaben C mit neuen Trainingsjacken auszustatten. Ein Sponsor unterstützte hier den Verein. (nt)

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