Frankenthal Sport-Magazin: Kegeln: Lange Fahrt, schlechte Aussichten

Für den Kegel-Bundesligisten TuS Gerolsheim geht es in der bis jetzt wenig erfreulichen Saison morgen um 11.45 Uhr beim KV Wolfsburg in die achte Runde. Die Niedersachsen, nördlicher Eckpfeiler der Deutschen Classic-Kegler-Union, haben sich wie die Gerolsheimer den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt. Davon aber ist Aufsteiger TuS Gerolsheim mit nur einem Erfolg auf Platz zehn aktuell meilenweit entfernt. Der Gastgeber hat das Karriereende seines Starspielers Ronald Schlimmer locker weggesteckt. Die gute Positionierung auf Platz fünf basiert auf der großen Heimstärke mit Ergebnissen im 6100er-Bereich. „Dies kommt daher, dass in Wolfsburg auf den Asphalt-Bahnen alle vom Kunststoff verwöhnten Gegner große Probleme haben“, meint TuS-Sportwart Jürgen Staab. Da zudem zwischen dem Wolfsburger Heimschnitt und dem Gerolsheimer Auswärtsschnitt (6069:5647) Welten liegen, ist ein Erfolg für den TuS unrealistisch. Freimütig räumt Jürgen Staab im Vorfeld ein: „Wir sind chancenlos.“ Deshalb werden die Stammkräfte Martin Rinnert und Roland Walther von den Strapazen der 500-Kilometer-Anreise am Freitag mit Übernachtung verschont. Stattdessen verstärken sie die zweite Garnitur. (edk) In der Vorwoche hat der TuS Gerolsheim II in der Kegel-Regionalliga durch seinen Erfolg über Tabellenführer SG KSG Mainz/GN Essenheim vorerst einen Alleingang des Spitzenreiters verhindert. Dank ihres Zwischenspurts hat sich die zweite Gerolsheimer Garnitur nun vom achten auf den zweiten Platz vorgespielt. Ob Rang zwei gehalten werden kann, entscheidet sich im Heimspiel gegen die SG Rapid/GWP Pirmasens (Samstag, 14 Uhr, TuS-Bahnen), in dem Gerolsheim favorisiert ist. Pirmasens belegte im Vorjahr Rang vier und hat durch den Verlust von zwei Stammspielern an Qualität verloren. Bisher konnten die Gäste nur zwei Heimspiele für sich entscheiden. (edk) In der Kegel-Landesliga geht mit dem sechsten Spieltag das erste Saisondrittel zu Ende. In diesem hat sich die Spreu schon vom Weizen getrennt. Zu den vier punktgleich führenden Mannschaften halten nur zwei Teams noch Kontakt. Ab Platz sieben beginnt die Abstiegszone. Regionalliga-Absteiger SG Bobenheim-Roxheim/Mundenheim belegt Platz drei. Sportwart Gerhard Gebhard ist mit dem bisherigen Verlauf zufrieden: ,,Wenn keine personellen Probleme auftreten, bin ich zuversichtlich, dass wir im neuen Umfeld unseren Weg machen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“ Nun trifft die SG auf den Post SV Ludwigshafen II, der als Tabellensechster zwei Punkte vor der Abstiegszone liegt (Samstag, 14 Uhr, Post-Sportzentrum Ludwigshafen) und daher dringend Punkte braucht. (edk) Basketball-Bezirksligist SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal hat im Pokal die Hürde SG Alzey/Dittelsheim-Hessloch (B-Klasse) souverän mit 110:47 gemeistert. Nur am Anfang war der Bezirksligist unkonzentriert und führte nach dem ersten Viertel lediglich mit 16:14. Danach konnte Maxdorf/Frankenthal den Schalter aber umlegen und zog im zweiten Viertel mit 41 Punkten davon. Ausschlaggebend dafür waren die aggressivere Verteidigung und die höhere Konzentration im Abschluss. Zur Pause hieß es bereits 57:21. Den zweiten Durchgang nutzte Maxdorf/Frankenthal, um ein paar Dinge auszuprobieren. Richtig gefordert wurde das Team nicht mehr. Am Ende stand ein 110:47-Sieg. Die SG war sehr zufrieden, da ein paar Leistungsträger fehlten. Zudem punkteten sieben der acht eingesetzten Spieler zweistellig, was die tolle Teamleistung der SG veranschaulicht. Huso Ljuca stach wieder einmal als Topscorer und bester Spieler heraus. (rhp) Mit dem Taktiktraining im D- und C-Jugendbereich beschäftigt sich heute von 17.30 bis 20.30 Uhr eine Fortbildung des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) auf dem Rasenplatz des ASV Heßheim. Trainer, Betreuer und Eltern können nach SWFV-Angaben an der Übungseinheit teilnehmen, die auch zur Verlängerung der C-Lizenz zählt. Referent Benjamin Glump wird sich heute mit 1:1-, 1:2- und 2:1-Situationen in Defensive und Offensive beschäftigen. (ax)

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