Frankenthal Routinier Kargoll legt vor

FRANKENTHAL. Am zweiten Spieltag der Rheinland-Pfalz-Ligen haben die beiden Spitzenmannschaften des Schachklubs (SK) Frankenthal Punkte gesammelt. Während Frankenthal II mit einem Unentschieden gegen den SC Niederkirchen etwas unter den Erwartungen blieb, überzeugte die erste Auswahl beim 7:1-Kantersieg gegen den SV Koblenz II.

Für Frankenthals erste Garnitur lief am Sonntag alles nach Plan: Zunächst brachte Routinier Peter Kargoll den SK in Führung, es folgte ein Remis von Peter Braun am Spitzenbrett mit den schwarzen Steinen. Anschließend verschafften sich die auf dem Papier nur leicht favorisierten Frankenthaler – die statistische Gewinnerwartung nach den Wertungszahlen betrug 4,67:3,33 – einen vorentscheidenden Vorsprung, indem Daniel Stein und Albert Syska ihre Partien gewannen. Nach einem weiteren Erfolg durch Dan Fulea am dritten Brett stand der Sieg vorzeitig fest. Arkadi Syrov und Bernd Kühn schraubten das Ergebnis anschließend auf 6,5:0,5. Lukas Tresch an Position sieben komplettierte mit seiner Punkteteilung das Ergebnis schließlich zum 7:1. Nach der Auftaktniederlage gegen Meisterschaftsfavorit Remagen haben sich die Frankenthaler auf Tabellenplatz drei verbessert. In der Zweiten Rheinland-Pfalz-Liga empfing Frankenthals zweites Team den SC Niederkirchen. Trotz 80 DWZ-Punkten mehr im Durchschnitt aller Spieler reichte es für die Gastgeber am Ende nur zu einem 4:4-Mannschaftsremis. Für den SK II holten Andreas Popitz, Fabian Mäurer und Robert Völpel volle Punkte. Helmut Härtner und Peter Wallrodt einigten sich an den mittleren Brettern mit ihren Kontrahenten jeweils auf ein Remis. Beim Stand von 4:3 für Frankenthal kämpfte Gunter Hain lange gegen seinen stärkeren Gegner um ein Remis, musste sich aber letztlich geschlagen geben. Frankenthal II belegt damit vorerst ebenfalls den dritten Tabellenrang (3:1 Punkte).

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