Frankenthal „Nicht zu viel wollen“

«Gerolsheim.» Die Keglerinnen des TuS Gerolsheim starten am Sonntag in die Rückrunde der Zweiten DCU-Bundesliga Nord. Zu Hause empfangen sie um 13 Uhr den Tabellenachten SKC Viktoria Miesau. Die Gäste haben in dieser Saison erst zwei Begegnungen gewonnen.

Die Gerolsheimerinnen haben bereits fünf Spiele für sich entschieden, liegen damit allerdings hinter den eigenen Erwartungen zurück. Schuld ist die neue Kegelanlage des TuS, mit der noch nicht alle im Team gut zurechtkommen. Während Spielerinnen wie Michaela Houben, Sarah Rau, Lisa Köhler und Sonja Köhler die neuen Bahnen schon gut lesen könnten, hätten andere damit noch Probleme, berichtet TuS-Sportwartin Tina Wagner. „Wir arbeiten dran und trainieren fleißig, aber das ist auch eine Kopfsache. Wir müssen da jetzt mal lockerer drangehen und dürfen nicht zu viel wollen“, meint die Sportwartin. Wagner selbst würde am Sonntag gerne wieder aussetzen, weil sie mit ihrer Leistung im Training nicht zufrieden ist. Sie habe noch Probleme im Abräumen, sagt Wagner. Weil die Personaldecke am Sonntag bei den TuS-Damen aber dünn ist – mit Sarah Rau und Lisa Köhler fallen gleich zwei Leistungsträgerinnen aus privaten Gründen aus –, wird die Sportwartin an der Seite von Simone Baumstark den ersten Durchgang bestreiten. Auch Jessica Hauptstock rückt in die Startformation und greift zusammen mit Anita Reichenbach im Mittelpaar zur Kugel. „Jessica hat in unserer gemischten Mannschaft Spielpraxis gesammelt und hat zu Hause schon gute Ergebnisse erzielt“, sagt Wagner. Den Schlussdurchgang übernehmen Michaela Houben und Sonja Köhler. Ersatzspielerin ist Manuela Drescher. Auch bei den Gästen sei die Personaldecke nicht so stark, meint Wagner. „Wir sollten am Sonntag keine schlechten Karten haben.“

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