Frankenthal Nächster Dämpfer

GEROLSHEIM. Nächster Dämpfer für die Kegel-Herren des TuS Gerolsheim im Abstiegskampf der Kegel-Bundesliga. Zum Rückrundenstart wurde der erhoffte Heimsieg gegen Ettlingen verpasst. Die Gerolsheimer verloren am Samstag knapp mit 5811:5893.

„Es ist uns nicht gelungen, nach Punkten zum Tabellenneunten Frei Holz Plankstadt, der ebenfalls verloren hat, aufzuschließen“, bedauerte Mannschaftsführer Uwe Köhler. Auslöser der Niederlage war bereits der erste Durchgang, in dem Holger Mayer (946) und Roland Walther (996) vom phänomenal auftrumpfenden Gäste-Duo Gerd Wolfring (1024) und Jörg Schneidereit (1012) regelrecht überrannt wurden. Roland Walther spielte zwar wie in der Vorwoche eine super Partie und ist im Team eine absolute Bank. Holger Mayer hatte jedoch, wie Uwe Köhler berichtete, das Pech gepachtet und spielte nicht so ertragreich wie erhofft. Gerolsheim geriet so schon früh mit 94 Kegeln in Rückstand. Damit war die Partie noch nicht verloren. Aber die Gäste spielten auch im zweiten Durchgang mit Andreas Wolf (975) und Marko Gasparec (974) sehr solide. Uwe Köhler (927) und André Maul (965), der nach 500 Kegeln über die erste 100er-Distanz den Faden verlor, konnten hier auch nicht mithalten, wodurch sich der Rückstand auf 151 Kegel vergrößerte. Damit war der Druck für das Gerolsheimer Schlusspaar Christian Mattern (1005) und Dieter Staab (972) enorm. Das Duo machte seine Sache gegen Thomas Speck, für den wegen einer Verletzung ab der 122. Kugel Rainer Grünberg (912) gebracht wurde, und Dieter Oeckert (996) sehr gut. Die TuS-Spieler kämpften sich bis auf 60 Kegel heran. Christian Mattern knackte sogar die Tausender-Marke. Doch Dieter Staab kam auf der letzten Bahn gegen den besser werdenden Rainer Grünberg nicht mehr so zurecht. „Ihm die Alleinschuld aufzuladen, geht aber nicht. Fakt ist, dass bei mir und Holger jeweils 50 Kegel fehlten“, räumte Uwe Köhler bei der Bewertung des Spiels selbstkritisch ein. Jetzt müssen die Gerolsheimer in der bis zum 10. Januar dauernden Bundesliga-Weihnachtspause die Zeit zur Regeneration nutzen. Dann geht es sofort zum „Endspiel“ um den Relegationsplatz bei Frei Holz Plankstadt. (edk)

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