Frankenthal Muranyi setzt sich klar durch

Lambsheim. Bei den rheinland-pfälzischen Schnellschach-Meisterschaften in Lambsheim hat sich Mitfavorit Karl-Jasmin Muranyi vom Wormser SV den Titel gesichert. Der Pfalzmeister setzte sich nach sieben Runden mit 5,5 Punkten durch und distanzierte die Konkurrenz um einen halben Zähler. Spieler vom SK Frankenthal und vom Gastgeber SC Lambsheim waren ebenfalls mit von der Partie und landeten auf hinteren Plätzen.

Zweiter hinter dem zehnmaligen Pfalzmeister im Turnierschach wurde Routinier Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis/Neuwied als Vertreter des Schachbundes Rheinland, den Bronzerang belegte Johannes Carow vom rheinhessischen Klub Schachfreunde Heidesheim. Für den ehemaligen Deutschen Schnellschachmeister Torsten Lang (SK Landau) reichte es diesmal nur zu Platz vier. Beim Schnellschach müssen die Spieler mit einer Grundbedenkzeit von 15 Minuten auskommen, dazu gibt es für jeden ausgeführten Zug einen Zuschlag von fünf Sekunden, sodass jede Partie etwa 40 bis 45 Minuten dauert. Als bester Einheimischer in dem 20-köpfigen Teilnehmerfeld erzielte der seit dieser Saison für Lambsheim spielende Andreas Kessler (Deutsche Wertungszahl, DWZ: 2177) eine ausgeglichene Bilanz von 3,5 Punkten und landete auf Platz elf. Peter Kargoll vom SK Frankenthal, der beim Pfälzischen Schachkongress noch Zweiter in der Schnellschachkonkurrenz geworden war, schaffte mit 3,5 Punkten ebenfalls eine Ausbeute von 50 Prozent und belegte Rang 14. Nachwuchsspieler Arkadi Syrov (SK Frankenthal), mit einer DWZ von 1987 auf dem Papier schwächster Spieler, errang immerhin drei Punkte und Platz 16. Viel Lehrgeld zahlen musste Alexander Beck vom SC Lambsheim, der mit nur einem Punkt auf Rang 19 landete. Durch seinen Sieg beim Landesentscheid qualifizierte sich Karl-Jasmin Muranyi für das Bundesfinale im Sommer. (mrb)

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