Frankenthal Motorsport: Verkorkster Boxenstopp kostet Schütz-Team Podium

Marvin Dienst und Aidan Read haben beim Saisonfinale im ADAC GT-Masters auf dem Sachsenring noch einmal gut gepunktet. In den letzten beiden Rennen fuhren sie im Mercedes-AMG GT3 des Teams Schütz Motorsport aus Bobenheim-Roxheim auf den achten und 14. Platz. Der Lohn: Rang zwei in der Juniorwertung.

Den Titel in der Meisterschaft für Fahrer unter 25 Jahre sicherte sich Max Hofer (Land Motorsport) mit 231 Punkten. Der Audi-Pilot war auf dem Sachsenring zusammen mit seinem Teamkollegen Christopher Mies stark unterwegs. Die beiden wurden am Samstag Zweiter und am Sonntag Dritter und distanzierten damit Marvin Dienst und Aidan Read in der Juniorwertung um 16,5 Punkte.

Das Wochenende hatte für die Schütz-Truppe sehr gut begonnen. Dienst legte erneut ein klasse Qualifying hin und stellte den Mercedes auf den dritten Startplatz. „Das Team hat klasse gearbeitet, das Auto hat sehr gut funktioniert“, sagte der Lampertheimer laut einer Pressemitteilung des ADAC. Bis zum Fahrerwechsel lag das Schütz-Team klar auf Podestkurs. Nachdem alles Teams ihre Pflichtstopps absolviert hatten, musste sich Read jedoch auf Position zehn einreihen. Schuld war laut Teamchef Christian Schütz ein verkorkster Stopp.

Read mit guter erster Rennhälfte

Der Australier fuhr immerhin noch auf Rang acht vor und bewies auch am Sonntag mit einer guten ersten Rennhälfte, dass er im GT Masters angekommen ist. Dienst wurde als 14. abgewinkt. Auch dafür gab es noch einmal zwei Meisterschaftspunkte für das Duo, das am Ende in der Gesamtwertung im Mittelfeld landete.

Nicht so gut wie zuletzt lief es in der Serie ADAC-GT4 Germany für das Schütz-Team. Das Gespann Marvin Dienst/Marcus Suabo musste im Mercedes AMG-GT4 im Samstagslauf einen Ausfall hinnehmen, am Sonntag reichte es nur zu Platz 15. Hobby-Rennfahrer Suabo landete in der Trophywertung für Gentlemanfahrer am Ende auf Platz fünf. Auch in dieser Serie wollen die Bobenheim-Roxheimer im kommenden Jahr wieder an den Start gehen. „Hier können wir uns sicher noch etwas verbessern“, meint Teamchef Christian Schütz.

x