FRANKENTHAL Mörscher „Muntermacher-Steine“ sind beliebt

Freuen sich, dass die Idee mit der Steinschlange so gut ankommt: Christine Deimling und ihre Tochter Lynn.
Freuen sich, dass die Idee mit der Steinschlange so gut ankommt: Christine Deimling und ihre Tochter Lynn.

Der Spazierweg entlang der teilweise renaturierten Isenach in Mörsch ist durch „Muntermacher-Steine“ bereichert worden. Die Idee dazu kam von Christine Deimling aus Mörsch. Sie und ihre Tochter freuen sich, dass die Steinschlange immer länger wird.

Anfang April erzählte eine Freundin Deimlings, dass viele Leute mit ihren Kindern Steine bemalten, um sich in der Corona-Krise mit etwas Kreativem zu beschäftigen und anderen Menschen eine Freude zu machen. Deimling war gleich begeistert von der Idee und sammelte gemeinsam mit ihrer dreijährigen Tochter Lynn glatte Steine, die sich gut verzieren ließen. Lynn habe begeistert mitgemacht und sich gefreut, dass die kleinen „Kunstwerke“ am Spazierweg, nahe der eingezäunten Bienenwiese abgelegt wurden, berichtet die Mutter. Um andere zum Mitmachen zu animieren, wurde ein erläuterndes Schild aus Bambusstäben gefertigt und am Weg aufgestellt.

Viele Bürger aus dem Vorort hätten die Idee gelobt, sagt Deimling. Bei zufälligen Begegnungen beim Spaziergang hätten auch andere Leute sie auf die bunte Schlange angesprochen, die immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubere. Mittlerweile sind 220 Steine ausgelegt worden. Einige seien laut Aufschrift auch aus anderen Orten gekommen, der weitest entfernte Stein sogar aus Speyer. „Diese Lichtblicke sind einfach schön“, meint Deimling, und ihr kleines Töchterchen sei mächtig stolz, dass es den Anfang gemacht habe. Gemalt wird weiterhin, wie die Mama betont.

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