Frankenthal KSB: Pumpen für sauberes Wasser in Kenia

Kleine Pumpe, große Wirkung: Mit der Spende soll für 5000 Menschen der Zugang zu sauberem Wasser gesichert werden.
Kleine Pumpe, große Wirkung: Mit der Spende soll für 5000 Menschen der Zugang zu sauberem Wasser gesichert werden.

Menschen rund um den Baringosee Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen, ist Ziel eines Projektes in Kenia. Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat dafür zehn Bohrlochpumpen gespendet. Betrieben werden sollen sie mit Solarstrom.

Der Baringosee rund 120 Kilometer nördlich der kenianischen Stadt Nakuru ist für elf Gemeinden der Region eine der Hauptwasserquellen. Er werde von rund 5000 Menschen für die tägliche Hygiene, das Waschen der Kleidung und als Trinkwasserquelle genutzt, informiert KSB in einer Pressemitteilung. Neben bakteriellen Verunreinigungen und Trübungen enthalte das Wasser allerdings eine hohe Konzentration an Fluorid, das sich aus Vulkangestein löse und so in das Grundwasser sowie die Oberflächengewässer gelange. Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Grenzwert für Trinkwasser werde um ein Vielfaches überstiegen. Das führe zu einer Verformung der Knochen, die die Menschen stark in ihrer Bewegung einschränke, und zu einer bräunlichen Verfärbung der Zähne.

Zehn Bohrlochpumpen als Spende

Um die hohen Fluoridwerte in den Griff zu bekommen, nutze man in der kenianischen Region ein spezielles Filtermaterial. Die KSB-Pumpen sollen in mit Solarstrom betriebene Wasserfiltersystemen eingesetzt werden. Mit Unterstützung von KSB Kenia habe der Marktbereich Wasser zehn Bohrlochpumpen an Harbauer Water Solutions gespendet. Das Unternehmen entwickelt und baut laut KSB innovative Technologien zur Beseitigung von Schadstoffen aus Luft, Wasser und Boden, damit Menschen Zugang zu sauberem und bezahlbarem Trinkwasser erhalten. Die Projekte werden von der Moritz-Nepomuk-Stiftung gefördert.

„Die Unterstützung der Wasserversorgung von Menschen ist ein unverzichtbarer Teil unserer Nachhaltigkeitspolitik. Sie bringt uns dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung näher und sichert den Menschen auf der ganzen Welt den Zugang zu sauberem Wasser“, wird Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung, in der Pressemitteilung zitiert.

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