Frankenthal Gemischte Gefühle

FRANKENTHAL. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung beginnt bei den Handballern die neue Saison. In den unteren Ligen wird es zu einigen reizvollen Derbys kommen. Am ersten Spieltag wartet auf Pfalzliga-Absteiger SC Bobenheim-Roxheim in der Damen-Verbandsliga mit Friesenheim gleich eine sehr schwere Aufgabe.

Die Saison startet für den TV Lambsheim mit einem Derby: Das Team fährt zum Aufsteiger SKG Grethen. Die Sieben um Jochen Meininiger würde zu gerne direkt im Anschluss an das Eröffnungsspiel die ersten beide Punkte auf dem angrenzenden Wurstmarkt feiern. Gelingt es dem TV, von Anfang an ins Spiel zu kommen, sollte einem positiven Start kaum etwas im Wege stehen. Allerdings sollte die SKG nicht unterschätzt werden. Der Aufsteiger wird mit seinen jungen Spielern ein hohes Tempo gehen wollen (Samstag, 18 Uhr, Werner-Heisenberg-Gymnasium Bad Dürkheim). Auch Trainer Armin Diehl würde zu gerne mit seiner neu formierten HSG Eckbachtal II ein Gläschen auf einen positiven Saisonstart trinken. Doch mit dem 1. FC Kaiserslautern erwarten die Eckbachtaler eine unbekannte Mannschaft. Beim FCK weiß man zu Saisonbeginn oft nicht, wie die Mannschaft ausschaut. Die Eckbachtaler sollten sich hiervon nicht beirren lassen und dem Spiel von Beginn an ihren Stempel aufdrücken. Gelingt das, könnte es durchaus Grund geben zu feiern (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Freinsheim). Die HSG Eppstein-Maxdorf empfängt mit dem TV Schifferstadt am ersten Spieltag einen der ganz großen Favoriten auf die Meisterschaft. Dass Trainer Bruno Caldarelli die vergangenen Wochen beruflich in China weilte, macht den Auftakt sicherlich nicht einfacher. Es bleibt abzuwarten, wie diszipliniert die HSG-Mannschaft mit dem ehemaligen Trainer Uwe Landgraf gearbeitet hat. Auch er war aus beruflichen Gründen nicht immer dabei. Unter der Woche testete man gegen den Pfalzligisten SG Assenheim/Dannstadt. Caldarelli wollte noch einmal spielen, um sich ein genaues Bild vom Leistungsstand seiner Mannschaft zu machen (Sonntag, 18.30 Uhr, Waldsporthalle Maxdorf). Mit dem TV Edigheim II empfängt die HSG Eppstein-Maxdorf II eine Mannschaft, die neu gemeldet wurde. Spielertrainer Denis Schulze weiß noch nicht, was da auf sein Team zukommen wird. Durchaus möglich, dass beim TV Edigheim auch Spieler auflaufen, die in der Pfalzliga weniger zum Zuge kommen. Der Ausgang ist völlig offen (Sonntag, 20 Uhr Waldsporthalle Maxdorf). Der SC Bobenheim-Roxheim um Trainer Frederik Assmann startet gegen die VSK Niederfeld. Beide Mannschaften werden von den Trainerkollegen recht weit oben erwartet. Beim SC ist man froh, dass man zu Hause starten darf. Der Heimvorteil soll ausgenutzt werden. Der A-Klasse-Absteiger muss auf jeden Fall sich in der neuen Liga orientieren und zurechtfinden (Sonntag, 15 Uhr, Pestalozzischule Bobenheim-Roxheim). Der HSC Frankenthal startet erst kommende Woche in die neue Saison. Die Damen des HSC Frankenthal starten gegen den SV Bornheim in die neue Saison. Vergangenes Jahr in Bornheim konnten sie sich knapp, aber verdient mit 17:16 zum Saisonstart durchsetzen. Beim HSC hofft man, dass es zu Hause etwas leichter fallen wird, die Saison positiv zu eröffnen. Die HSC-Damen gehen leicht favorisiert ins Spiel (Sonntag, 11.30 Uhr, Andreas-Albert-Halle Frankenthal). Beim SC Bobenheim-Roxheim geht man mit gemischten Gefühlen in die neue Runde. Als Absteiger wird dem Team die Favoritenrolle zugeschoben. Doch die Verbandsliga ist für den SC völlig fremd. Jahrelang war Bobenheim-Roxheim eine feste Größe in der Pfalzliga. Nun gilt es, die Aufgaben eine Etage tiefer anzunehmen. Mit der TSG Friesenheim II erwartet die Sieben von Trainerin Bettina Schornick gleich eine ganz harte Nuss. Dies kann allerdings von Vorteil sein: „Da wir nicht wissen, was uns erwartet, konzentrieren wir uns nicht auf die Gegner, sondern vorerst einmal nur auf uns und unsere Leistung.“ (Sonntag, 17 Uhr, Pestalozzischule Bobenheim-Roxheim). Der TV Lambsheim startet erst nächste Woche in die neue Saison. (mzn)

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