Frankenthal Auszeit: Augentropfen aus der Hausapotheke

Eine kleine Hausapotheke zu besitzen, ist eine feine Sache. Wehwehchen oder Erkältungen lassen sich im Nu selbst beheben, den Weg zur nächsten richtigen Apotheke kann man sich sparen. Fußballtrainer sollten einmal darüber nachdenken, solche Hausapotheken auch am Spielfeldrand zu platzieren. Nicht etwa, um verletzte Kicker zu behandeln, sondern vielmehr um die eigenen körperlichen Schmerzen zu beheben, die Begegnungen in den unteren Spielklassen so verursachen können. Ginge es nach dem – wahrlich um keinen spaßigen Spruch verlegenen – Thomas Seidenspinner, seines Zeichens Trainer der ersten Mannschaft des B-Klassisten ASV Mörsch, wäre das gar keine üble Idee. Seidenspinner wollte sich nämlich am Sonntag nach eigener Aussage nach dem Spiel seines ASV gegen die DJK Eppstein II – Mörsch verlor auf eigenem Platz 2:5 – sofort auf den Weg in die nächste Apotheke machen, um sich Augentropfen zu besorgen. Das, was er sich da ansehen musste, sei von solch überschaubarer Qualität gewesen, dass ihm die Augen weh getan hätten, bekannte der ASV-Coach.

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