Frankenthal Tennis: Abstiegsendspiel für TC Mörsch in Verbandsliga

Die Chance, doch noch den Klassenerhalt in der Tennis-Verbandsliga zu schaffen, ist minimal. Aber die will der TC Mörsch nutzen. Im letzten Saisonspiel am Sonntag (10 Uhr) beim TC Boehringer Ingelheim wollen die Mörscher nach dem Strohhalm greifen, auch in der kommenden Runde in der Verbandsliga aufschlagen zu dürfen.

Das Positive an der Geschichte: Zum ersten Mal in dieser Saison kann der TC Mörsch laut Kapitän Steffen Schaudt in Bestbesetzung antreten. Das heißt, dass außer Schaudt, der an Punkt eins aufschlagen wird, Niklas Groß, Christian Hagenow, Bernd Garrecht, Sebastian Flick und Simon Frank die Mannschaft bilden werden.

Der Haken an der Sache: Die Mörscher müssen 19:2 gewinnen. Dann haben sie nach Punkten mit dem TC BW Bad Ems II nach Punkten gleichgezogen. Und auch das Matchverhältnis, der erste Tiebreaker, wäre dann identisch. Das bedeutet, dass in diesem Fall tatsächlich das Satzverhältnis über Abstieg und Klassenverbleib entscheiden würde. Und das würde bei solch einem deutlichen Erfolg dann wohl zugunsten der Mörscher sprechen. Bad Ems ist schon fertig mit der Runde und kann nur noch zuschauen, was die anderen machen.

Steffen Schaudt hofft, dass Ingelheim nicht in stärkster Aufstellung antritt. „Die sind schon durch. Nach oben geht nichts mehr, nach unten auch nicht.“ Gleichwohl weiß er, dass die Chancen für sein Team „verschwindend gering“ sind, die Klasse noch zu halten. Die Truppe wolle zum Abschluss der Medenrunde nochmal zeigen, dass sie in die Liga gehöre. „Wir wollen zeigen, dass wir mithalten können. Wir konnten in den meisten Partien ordentlich mitspielen“, betont Schaudt. Von daher sei er schon etwas mehr traurig, als vor der Saison gedacht, dass es jetzt höchstwahrscheinlich wieder nach unten gehe.