Frankenthal Rinnert kehrt ins Team zurück

Martin Rinnert (im Bild) wird im Mittelpaar mit Christian Mattern zur Kugel greifen.
Martin Rinnert (im Bild) wird im Mittelpaar mit Christian Mattern zur Kugel greifen.

«GEROLSHEIM.»Der TuS Gerolsheim will in der Ersten DCU-Bundesliga am morgigen Samstag gegen den Tabellenfünften SG GH78/GW Sandhausen einen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Eine Heimniederlage zum Jahresabschluss würde dieses Unterfangen schon sehr schwer werden lassen“, erklärt TuS-Kapitän Christian Mattern. Spielbeginn ist um 13 Uhr.

Der Druck lastet etwas mehr auf den Gerolsheimern, die aktuell mit acht Punkten auf dem drittletzten Platz stehen. Vier Zähler Rückstand hat die SG Mühlhausen, gegen die der TuS zuletzt eine ärgerliche Niederlage hinnehmen musste. Ziel der Gerolsheimer vor Saisonbeginn war es laut Mattern, zum Jahreswechsel zehn Punkte zu haben. Um das zu erreichen, wäre ein Sieg morgen gegen Sandhausen Pflicht. Damit wäre der TuS einen guten Schritt weiter. Die Sandhausener sind dagegen vor dem letzten Spiel des Jahres mit derzeit zwölf Punkten im Soll. Gemeinsam mit dem TV Haibach führen sie das Mittelfeld an. Ein Sieg in Gerolsheim wäre für sie fast schon die halbe Miete. Noch liegt das Feld jedoch dicht zusammen. Der Vorsprung von Sandhausen auf Gerolsheim beträgt nur vier Punkte. Gewinnen die Gastgeber morgen, könnte es für Sandhausen ebenfalls schnell eng werden. Mattern rechnet damit, dass für den Relegationsplatz am Ende mindestens 16 Punkte erforderlich sind. Doch Gerolsheim hat bisher noch nie gegen Sandhausen gewonnen. Warum sollte es also gerade diesmal klappen? „Wir haben bisher auf eigenen Bahnen in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken müssen. Gegen Eppelheim haben wir zum ersten Mal überhaupt gewonnen, warum sollte das jetzt nicht auch gegen Sandhausen gelingen?“, meint der TuS-Kapitän, „zumal ihre Auswärtsergebnisse in dieser Saison noch nicht so überragend waren.“ Sollten alle Gerolsheimer ihr Leistungsniveau abrufen, sei ein Sieg drin, ist Mattern überzeugt. Der Matchplan auf der Heimbahn sehe wie immer vor, nach den ersten vier Startern die 4000er-Marke überschritten zu haben, damit das Schlusspaar mit einem ordentlichen Vorsprung ins Spiel gehen kann. „Das haben wir bisher leider noch nie geschafft“, sagt Mattern. Martin Rinnert, der einen Heimschnitt von 993 Kegeln aufweist, wird in den Kader zurückkehren und Roland Walther ersetzen. Mattern: „Mit seiner Heimstärke sollte er uns Sicherheit geben.“ Auch in der Reihenfolge wird sich im Vergleich zum Spiel gegen Mühlhausen wieder etwas ändern. Als Startpaar gehen Marcel Emrath und André Maul auf die Bahnen. In der Mitte spielen Mattern und Rinnert, im Schlusspaar greifen Jürgen Staab und Dieter Staab zur Kugel. „Nach der unnötigen Niederlage gegen Mühlhausen ist ein Sieg zum Jahresabschluss Pflicht“, sagt auch TuS-Sportwart Jürgen Dämgen. Hierfür setzt er 5900 Kegel als Zielmarke. Die sind seiner Meinung nach auch nötig, um Sandhausen zu bezwingen. „Wir müssen an unsere Leistungsgrenzen gehen und den Gegner von Beginn an unter Druck setzen.“ Laut dem Sandhausener Matthias Biebl reisen die Gäste mit dem stärksten Kader an. In Gerolsheim hätten sie in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Für die Zuschauer dürfte es ein spannender Jahresabschluss werden. Zeitgleich spielt Mühlhausen gegen den Achten Plankstadt (acht Punkte). Mattern hofft auf einen Sieg von Mühlhausen: „Das würde das Feld eng zusammenhalten.“

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