Frankenthal Frankenthal: Keine Auskunft zu Brandursache im Schützenhaus – „ermittlungstaktische Gründe“

Der Tag nach dem Feuer: Kräfte der Renolit-Werksfeuerwehr bei Arbeiten am Dach des Schützenhauses.  Foto: BOLTE
Der Tag nach dem Feuer: Kräfte der Renolit-Werksfeuerwehr bei Arbeiten am Dach des Schützenhauses.

Der Staatsanwaltschaft Frankenthal liegen nach eigenen Angaben erste Einschätzungen dazu vor, wie es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag vergangener Woche zu dem Großbrand im Schützenhaus an der Mahlastraße gekommen ist. Laut Leitendem Oberstaatsanwalt Hubert Ströber haben Experten der Kriminalpolizei und eine Brandsachverständige am Dienstag die Ruine des denkmalgeschützten Gebäudes untersucht. Ein schriftliches Gutachten liege noch nicht vor, es gebe allerdings mündliche Informationen zu dem Feuer, das in dem Vereinsheim der Schützengesellschaft rund eine Million Euro Schaden angerichtet hat, sagte Ströber auf RHEINPFALZ-Anfrage. Zu diesen Erkenntnissen wolle er sich „aus ermittlungstaktischen Gründen“ aktuell noch nicht äußern. Das Feuer hatte vor allem im Bereich des Dachstuhls gewütet. Deswegen galt das Schützenhaus im Süden Frankenthals auch als einsturzgefährdet. Die Feuerwehr geht davon aus, dass die Immobilie nicht zu retten sein dürfte.

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