FUSSBALL SV Weisenheim will endlich die Abstiegszone verlassen

Manuel Kiefel schnürte kürzlich direkt im Anschluss an einen USA-Aufenthalt die Schuhe für den SVW.
Manuel Kiefel schnürte kürzlich direkt im Anschluss an einen USA-Aufenthalt die Schuhe für den SVW.

Den nächsten Anlauf, die Abstiegsplätze zu verlassen, nimmt Fußball-Bezirksligist SV Weisenheim am Sonntag, 15.30 Uhr, im Heimspiel gegen den Tabellenfünften FC Lustadt. Die Gäste zählen zu den kompaktesten und am schwersten zu bespielenden Mannschaften der Liga.

Nach der Winterpause hat sich der SVW bis auf wenige Ausnahmen gut verkauft, ist aber nicht wirklich einen Schritt vorangekommen. Den Rückstand zum rettenden Ufer, der an Weihnachten drei Zähler betrug, hat Weisenheim auf zwei verkürzt. Ausschlaggebend dafür waren die Heimspiele. Da holten die Blau-Roten aus vier ungeschlagenen Partien zehn Punkte, während es in sechs Auswärtspartien nur kümmerliche zwei sind. „Ein Auswärtssieg würde uns weiterbringen“, sagte Trainer Günther Golfier schon vor Wochen. Doch bisher folgte auf jeden Heimerfolg eine Auswärtsniederlage. Also sieht es so aus, als müsse das Team auf dem Platz an der Dr.-Welte-Straße die nötigen Zähler einfahren.

Darauf verlassen sollte sich der SVW aber nicht, denn die restlichen Heimgegner heißen Lustadt und Mutterstadt. Auswärts geht es zweimal nach Ludwigshafen. Zuerst zur SG Edigheim, die den Abstieg wohl nicht mehr vermeiden kann, und am letzten Spieltag zum ESV, der wie die Weisenheimer noch voll im Abstiegskampf steckt. „Ich weiß, dass dies schwere Aufgaben sind, die wir aber Schritt für Schritt abarbeiten müssen“, sagt Golfier. Der Fokus liege auf der Partie gegen Lustadt. Ein Gegner dem man mit großem Respekt, aber nicht mit Angst begegnen werde.

Am Einsatz liegt es nicht

Golfier streicht die Topeinstellung der Reservespieler Niklas Diemer und Julian Warschko heraus, die vom Spiel der „Zweiten“ nach Dudenhofen gedüst sind, weil die personelle Situation es verlangte. „Auch vor Manuel Kiefel ziehe ich den Hut. Er kam mit dem Flugzeug aus den USA und fuhr ebenfalls direkt zu unserer Partie“, preist der Trainer den Einsatz des Defensivallrounders. Kiefel kam eine Halbzeit zum Einsatz, weil der spielende Co-Trainer Daniel Schattner vom Feld musste.

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