Bad Dürkheim Schröck: Erwarte drei Punkte

FREINSHEIM. Sein erstes Heimspiel trägt der FV Freinsheim (Fußball-A-Klasse Nord) heute, Samstag, 17 Uhr, gegen den SV Schauernheim aus. Die Gastgeber wollen den guten Saisonstart bestätigen.

„Die Vorfreude auf das erste Heimspiel ist riesig“, versichert Trainer Andreas Schröck. Während die Freinsheimer bereits Spielpraxis gesammelt und ein Punktspiel ausgetragen haben, wurde die erste Partie der Schauernheimer gegen den FC Croatia Ludwigshafen verlegt. „Das kann ein Vorteil sein. Unabhängig davon wollen wir von Beginn an das Heft in die Hand nehmen und früh angreifen“, spricht der Coach über die Marschroute. Der FVF strebe ein schnelles Führungstor an und werde dafür auch risikobereit agieren, ohne dem SVS aber ins offene Messer zu laufen. Schröck muss allerdings die zuletzt erfolgreiche Formation auseinanderreißen, weil Innenverteidiger Fabian Lutz in Urlaub ist. Entweder Viktor Mackowiak oder aber Gregor Kürbs werden Lutz ersetzen. Beide haben im Pokalspiel in Sausenheim die Innenverteidigung gebildet und nach Angaben des Trainers eine gute Leistung abgeliefert. Ansonsten ist eher mit wenigen Wechseln zu rechnen. Vermutlich wird Schröck am beim 3:0-Sieg bei Arminia Ludwigshafen II praktizierten 4-1-4-1-System festhalten. „Ich habe drei gute zentrale Aufbauspieler und wollte keinen opfern“, erläutert der Übungsleiter seinen Gedankengang. Sascha Schmitt und Elmir Brguljak spielen dabei etwas vorgeschoben, die Schnittstelle zwischen den Ketten soll das 19 Jahre alte Eigengewächs Christoph Boller schließen. Der Linksfuß hat diese Aufgabe in Ludwigshafen hervorragend erfüllt. „Christoph unterlaufen wenige Fehler, er spielt unspektakulär und macht vieles instinktiv richtig“, lobt Schröck seinen „Sechser“, der mitunter zwischen den Innenverteidigern agiert. So sichert Boller auch die beiden offensiven Außenverteidiger Ferdinand Hecht und Stefan Gött ab. In der Offensive hat der Freinsheimer Coach die Qual der Wahl, denn zum Trio Michael Gandert, Benjamin Hill und Marcus Lerps kommt Marcel Kaltenbach. „Er hat nach seiner Einwechslung im Pokalspiel in Sausenheim viel Betrieb gemacht und zwei Tore erzielt, auch wenn es noch das eine oder andere mehr hätte sein können“, urteilt Schröck über den jungen Stürmer. Fazit: Kaltenbach drängt in die Startformation, muss sich aber womöglich noch etwas gedulden. Der SV Schauernheim, viele Jahre eine zwar spielerisch gute, aber überalterte Truppe, ist im Umbruch. „Wir haben das Durchschnittsalter in den zurückliegenden zwei Jahren deutlich gedrückt“, konstatiert Spielertrainer Frank Mangold, der nicht mehr regelmäßig auflaufen will. Er und einige seiner Mitstreiter, die schon weit über 30 sind, wollen sich zu den „Alten Herren“ zurückziehen. Die in den vergangenen Spielzeiten häufig brüchige Abwehr soll der „prominenteste“ Neuzugang Stefan Knoch festigen. Der Innenverteidiger spielte viele Jahre beim Bezirksligisten FG 08 Mutterstadt und war dort zuletzt Spielführer. „Wir werden Schauernheim gewiss nicht unterschätzen, aber ich erwarte von meiner Mannschaft drei Punkte“, fordert Schröck. Tages-Tipp FVF-Trainer Andreas Schröck 2:0RHEINPFALZ-Mitarbeiter Thomas Leimert 4:1. (thl)

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