Bad Dürkheim Ratten im Kurpark: Wie die Stadt dagegen vorgehen will

Den Ratten soll ein Schädlingsbekämpfer beikommen.
Den Ratten soll ein Schädlingsbekämpfer beikommen.

Im Kurpark tummeln sich Ratten an der Isenach. Laut der Stadtverwaltung liegt das daran, dass Spaziergänger dort Enten mit Brot füttern. Einen Plan, wie man das Problem in den Griff kriegen will, gibt es schon.

„An der Brücke bei der psychosomatischen Klinik tummeln sich die Viecher“, berichtet der Dürkheimer Volker Paul. Beim Spaziergang im Kurpark seien ihm die Ratten an der Isenach aufgefallen. Er befürchtet, dass die Tiere Krankheiten übertragen: „Da spielen ja auch Kinder.“ Deshalb hoffe er darauf, dass die Stadtverwaltung eine Idee hat, was man gegen die Nagetiere unternehmen könnte.

Futter für Enten schmeckt auch Ratten

Dort ist das Problem bekannt. Der Grund für die wachsende Rattenpopulation sei, dass Spaziergänger in dem Bereich häufig die Enten mit Brot und anderen Essensresten füttern, sagt die Sprecherin der Stadt, Petra Wurm. Dadurch wachsen nicht nur mehr Algen im Wasser, auch für die Ratten ist es buchstäblich ein gefundenes Fressen. „Wir wollen darauf hinweisen, dass das Füttern von Enten unterbleiben sollte“, sagt Wurm. In dieser Woche sollen deshalb auch Hinweisschilder aufgestellt werden. Um der Rattenplage beizukommen, habe die Stadt einen Schädlingsbekämpfer beauftragt, teilt Wurm weiter mit. Denn Ratten sind tatsächlich als Überträger von Krankheiten bekannt, die auch für Menschen gefährlich sein können.

In dem Bereich an der Isenach gibt es laut der Stadtverwaltung außerdem eine kleine Population von Nutrias – Biberratten, die gelegentlich mit Ratten verwechselt werden. Die soll der Rattenfänger aber verschonen.

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