Bad Dürkheim Kommentar: Der richtige Mann

Mit Andreas Schanninger

bekommt der DHC einen

sympathischen Trainer mit

großer Erfahrung

Wenn es nur immer so leicht wäre und sich zwei Suchende immer so schnell finden würden. Es bräuchte im Internet keine Dating-Portale mehr. Die erste kurze Ecke ist noch nicht gespielt und schon jetzt darf man sagen, dass der Dürkheimer Hockey Club und Andreas Schanninger gut zusammenpassen werden, weil beide Seiten sich gut ergänzen. Schanninger bekommt ein familiäres Umfeld in seiner pfälzischen Heimat und der DHC bekommt einen Mann, der mit 42 Jahren eine große Erfahrung und Leidenschaft mitbringt. Fast reifte bei Beobachtern zuletzt die Erkenntnis, dass sich der DHC langfristig ausschließlich dem Breitensport hingeben und den Leistungssport preisgeben würde. Immer offensichtlicher wurde, dass die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit sich ebenso vergrößerte wie die Ratlosigkeit darüber, wie man dies ändern soll. Mit Andreas Schanninger hat man nun einen Hoffnungsträger an Bord, der in Hockey-Deutschland vieles gesehen hat und der den festen Willen mitbringt, dieses Wissen gewinnbringend weiterzugeben. Dass er die Koordination in der Jugend übernehmen wird, ist überdies ein richtiger Schritt. Ob er die 1. Mannschaft aber dahin zurückführen kann, wo Schanninger selbst mit dem Team mal war, ist eher zu bezweifeln. Wichtig wäre zunächst einmal, die Trendwende zu schaffen. Und dafür ist er der richtige Mann zur richtigen Zeit.

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