Bad Dürkheim Handball: HSG II gewinnt vereinsinternes Pokalduell

Traf vierfach für die HSG III: Sven Fischer (am Ball).
Traf vierfach für die HSG III: Sven Fischer (am Ball). Foto: tvl

Es war der erwartete enge Fight zwischen der HSC Eckbachtal II und III in der zweiten Runde des Verbandspokals. Am Ende setzte sich die Zweite Mannschaft knapp mit 34:32 (18:15) durch. Die Damen der HSG haben den Verbandsligisten TuS Neuhofen mit 20:17 (9:9) aus dem Wettbewerb geworfen.

Herren: HSG Eckbachtal III – HSG Eckbachtal II 32:34 (15:18). Die beiden Trainer Armin Diehl (HSG III) und Rainer Schantz (HSG II) waren sich nach Abpfiff einig: „Eigentlich hätten beide das Weiterkommen verdient.“ Diehl musste improvisieren, hatte keinen gelernten Torhüter zur Verfügung. Doch Patrick Gass machte seine Sache zwischen den Pfosten gut. „Patrick vertrat den verhinderten Stefan Bretz sehr gut, hierfür meinen Respekt“, sagte der gegnerische Trainer Schantz.

Das Spiel war von Beginn an eng, am Ende hatte die zweite Garnitur „mehr Körner“. Schantz freute sich das seine im Schnitt 21 Jahre alte Mannschaft trotz eines zwischenzeitlichem Fünf-Tore-Rückstands den Matchplan nicht aus den Augen verlor. „Wir hatten zu dem Zeitpunkt teils im Angriff zu hektisch abgeschlossen, auch in der Defensive oft keinen Zugriff gefunden.“ Doch als Stefan Groni den Ausgleichstreffer zum 15:15 erzielte, lief es für die HSG II wieder.

Kritik am Schiedsrichter

Diehl bemängelte die Spielleitung, vor allem die Rote Karte gegen Michael Schuhmann fand er überzogen, Schantz erkannte ebenfalls keine Absicht von Schuhmann, „es sah halt sehr blöd aus“. Diehl freute sich aber dennoch darüber, dass seine Mannschaft sich nicht aufgab. „Jetzt werden wir uns auf die Liga konzentrieren und versuchen dort die Bigpoints einzufahren.“ Seiner Meinung nach, habe nicht die bessere, sondern das glücklichere Team gewonnen. „Beide Mannschaften schenkten sich nichts, doch es blieb alles im Rahmen, getreu dem Motto ,hart aber fair’“, fasste Schantz zusammen. Die HSG II, zugleich die U23 der „Gekkos“, kann nun in zwei Wochen in der dritten Runde zeigen, was sie im Pokal noch erreichen kann.

HSG-Damen überraschen gegen Neuhofen

Damen: HSG Eckbachtal – TuS Neuhofen 20:17 (9:9).

Teamsprecherin Janet Kirsch fasste nach dem Spiel zusammen: „Wir sind ohne Erwartungen ins Spiel gestartet, wollten einiges ausprobieren. Das scheint ganz gut geklappt zu haben.“ Das hatte es, denn die HSG Damen, eigentlich in der A-Klasse aktiv, haben den eine Klasse höher agierenden TuS Neuhofen besiegt. Die hochschwangere Übungsleiterin Sandra Bonifer fehlte ihrem Team zwar, doch mit Karsten Keiser stand ein erfahrener Mann an der Bande. Keiser durfte nicht nur elf Treffer von Spielmacherin Kirsch registrieren, viel mehr freute ihn, dass seine Mannschaft nach einem lange ausgeglichenen Pokalduell in den Schlussminuten die Nerven bewahrte.

Die Gäste fanden den besseren Start nach Wiederanpfiff, so lagen die „Gekko“-Damen lange in Rückstand. Dem 17:17 Ausgleichstreffer von Petra Buschsieper ließ Kirsch acht Minuten vor Ende des Spiel das 18:17 folgen, es war zugleich die erste Führung des A-Klassisten in der zweiten Spielhälfte. Nun rührte die Defensivabteilung Beton an und ließ den TuS nicht mehr zum Zuge kommen. Mit 20:17 erreichte die HSG die nächste Runde im Pokal.

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