Gönnheim/Wachenheim RHEINPFALZ Plus Artikel Gurken-Schwamm aus dem Wingert

Die Luffa-Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen
Die Luffa-Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen

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Blickpunkt: Ein Hamburger Start-up will Luffa-Gurken als nachhaltigen Spülschwamm-Ersatz in unseren Küchen etablieren. Dazu braucht es aber erst mal welche, die nicht in Asien angebaut werden. Weil’s in der Pfalz so schön warm ist, testen nun elf Weingüter, ob sich hier Luffa unter freiem Himmel züchten lassen. Wie läuft das Experiment?

Gegründet wurde „The Closest Loop“ im Jahr 2020 von Leonie Eißele und Niklas Heinzerling, beide 31 Jahre alt. „Das war eigentlich eher aus dem privaten Bedarf heraus“, erklärt Eißele. denn die gebürtige Esslingerin hat ihren Bachelor-Abschluss in Kommunikationswissenschaften gemacht und im Master Nachhaltigkeitsmanagement in Hamburg studiert. „Dadurch habe ich auch meinen Alltag immer nachhaltiger gestaltet und festgestellt, dass das mit Plastikspülschwämmen kaum möglich ist. Sie sind schlecht zu waschen, gehen schnell kaputt“, erzählt die Wahlhamburgerin. Durch Abrieb beim Spülen gelange auch Mikroplastik in den Wasserkreislauf.

Leonie Eißele und Niklas Heinzerling, die Gründer von »The Closest Loop« mit ihren Luffa-Schwämmen.
Leonie Eißele und Niklas Heinzerling, die Gründer von „The Closest Loop“ mit ihren Luffa-Schwämmen.
Die Blüte der Luffa-Gurke mitsamt Biene.
Die Blüte der Luffa-Gurke mitsamt Biene.
Aus der Blüte wächst die Luffa-Gurke.
Aus der Blüte wächst die Luffa-Gurke.
Die Luffa-Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen
Die Luffa-Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen
Geschält sieht es viel mehr nach Schwamm aus.
Geschält sieht es viel mehr nach Schwamm aus.

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„Dass muss auch regionaler gehen“

Auf der Suche nach Alternativen kam die Luffa-Gurke für Heinzerling, der sich zuvor als Filmemacher selbstständig gemacht hat, und Eißele, die noch bei einem Startup – Accelerator – einer Art Unternehmen zur Start-up-Förderung – arbeitet. Die Pflanze gehört zu den Kürbisgewächsen. Ihre reifen Früchte entwickeln eine schwammartige Faserstruktur, die als Naturprodukt auf dem Kompost entsorgt werden kann. „Dann haben wir festgestellt: Die kommen fast immer aus Asien, zum Teil so supergünstig, dass man sich schon fragt, ob da in den Lieferketten alles mit rechten Dingen zugeht“, berichtet Eißele von den Anfängen. „Wir waren uns einig, dass das auch regionaler gehen muss“, sagt Heinzerling.

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