Weisenheim am Sand Fußball: Vorsprung des SV Weisenheim schrumpft
Für die Variante mit den verlorenen Zählern spricht nach Aussage von SVW-Trainer Sebastian Dumont der Spielverlauf. „Wir waren besser und hatten die klareren Chancen“, sagt der Coach. Rainer Stork, Patrick Böhm und Daniel Schattner hätten „Hundertprozentige“ gehabt. Hinzu komme eine Pfostenschuss Storks. Doch statt mit einem Vorsprung in die Pause zu gehen, lag Weisenheim zurück. Einen Freistoß verwerteten die Kroaten zum Führungstor (31.). „Der Ball nahm mit Windunterstützung eine seltsame Flugbahn und schlug unhaltbar ein. Das war ein Sonntagsschuss“, schilderte Dumont den Treffer. Ansonsten waren die Gastgeber nur einmal nach einer Ecke gefährlich. In der restlichen Zeit bis zur Pause habe der FC Croatia mit Spielverzögerungen den SVW aus dem Rhythmus gebracht, ohne dass der Unparteiische eingeschritten sei.
Ausgleich in letzter Minute
Die zweite Hälfte war zerfahren. „Croatia war wie erwartet ein unbequemer, unangenehm zu spielender Gegner“, verdeutlichte der Weisenheimer Übungsleiter. Frederick Feßler habe den ehemaligen Profi Goran Badalic gut im Griff gehabt. Als den Gästen nach guten Gelegenheiten für Joe Mc Carty und Böhm die Zeit davonzulaufen schien, ging Dumont ein größeres Risiko ein. Stürmer Mark Heisel kam für Verteidiger Matthias Becker, der SVW agierte in den letzten Minuten nur noch mit Dreierkette.
Dann fiel doch noch der Ausgleich. Laut Schiedsrichter war es die 90. Minute, in der Daniel Schattner einen Handelfmeter zum 1:1 verwandelte – was für die Variante des Punktgewinns spricht. Wie dem auch sei – Weisenheim hat eine hohe Hürde ungeschlagen genommen, auch wenn der Vorsprung vor Freinsheim auf einen Zähler geschmolzen ist.