Bad Dürkheim Erste Heimniederlage für Rot-Weiss

«BAD DÜRKHEIM.» Rückschlag für den SV Rot-Weiss Seebach, der in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt mit dem 1:2 (1:1) gegen Tabellenführer ASV Harthausen seine erste Heimniederlage quittiert hat. Damit sind die Seebacher in der Tabelle auf Rang zehn zurückgefallen.

Der Auftakt war ideal für die Rot-Weissen. Christian Jesberger gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß, bei dem er den Ball über die Mauer in den Winkel dirigierte, die frühe Führung (3.). Zwar glichen die Gäste wenigen Minuten mit einem Tor aus dem Nichts aus, als ihr Torjäger Dustin Bitsch einen Konter abschloss (9.), doch die Gastgeber blieben Herr im eigenen Haus. „Eine halbe Stunde lang haben wir überragend gespielt, das war die bisher beste Phase in dieser Saison“, sagte Seebachs Trainer Roland Beck. Mit dem frühen Attackieren bereiteten die Gastgeber dem ASV Probleme. Das Manko war die Chancenverwertung. Luca Mock hatte schon vor dem Ausgleich eine große Möglichkeit und noch mal eine beim Stand von 1:1. Ebenso Volkan Candar nach einem zu kurz abgewehrten Eckball. „Harthausen ist trotz unseres druckvollen Spiels erstaunlich ruhig geblieben. Das war schon beeindruckend“, lobte Beck den sehr kompakten Spitzenreiter. Nach der Pause, als Aygün Coban den am Knie verletzten Fabian Bauer ersetzte, wendete sich das Blatt. In der ausgeglichenen Partie fanden die Rot-Weissen nicht mehr so zu ihrem Spiel, auch weil es, abgesehen von einem Schuss Jesbergers, der aber keinen Druck hinter den Ball brachte, kaum noch gute Möglichkeiten für die Platzherren gab. Die besseren Chancen hatten jetzt die Harthausener. Ein sehenswerter, wenngleich nicht unterbundener Konter führte zum 2:1 für die Gäste (57.). Erneut war der starke Torjäger Bitsch erfolgreich. Als die Gastgeber das Risiko erhöhten, die Abwehr lockerten und offensiver agierten, hatte der ASV Gelegenheiten, die Führung auszubauen. „Das ist eine ganz bittere Niederlage. Wir müssen früh die Weichen auf Sieg stellen. Ich weiß nicht, ob sich Harthausen von einem 0:2-Rückstand erholt hätte“, überlegt der Seebacher Übungsleiter.