Bad Dürkheim Erfolgreich durch Wald, Flur und über Berge

Bad Dürkheim. Bei Wettkämpfen in der Pfalz und in Heidelberg siegten alle vier Starter vom Dürkheimer Laufclub in ihren Altersklassen, wobei Sonja Deiß beim Eulenlauf in Friesenheim obendrein den Gesamtsieg bei den Frauen erzielte.

Der Lauf über zehn Kilometer führte wie üblich vom Stadion im Ludwigshafener Vorort Friesenheim durch die Naherholungsgebiete Willersinnweiher und Rosslache. Bei kühlem, aber noch trockenem Wetter lief die 38-Jährige in 43:40 Minuten durch die Zeitmessung. Als 34. des Zieleinlaufs von 288 Teilnehmern holte sie mit zwei Minuten Vorsprung den Sieg unter 75 Frauen und wurde dabei auch Erste in der Altersklasse W30 (von 15). „Es war ein einsamer Lauf, ich konnte mich nirgends anhängen“, sagte Deiß, die gerade erst aus den USA zurückgekehrt war, wo sie an den World Airline Road Races in Chicago teilgenommen und im dritten Jahr in Folge den Zehn-Kilometer-Lauf der Frauen (in 41:46 Minuten) gewonnen hatte. Beim Seewooglauf in Ramstein-Miesenbach führte die etwa zehn Kilometer lange bergige Strecke weitgehend auf Wegen und Pfaden durch den Wald, inklusive Treppenstufen, und erwies sich als anspruchsvoll. Denn die Anstiege summierten sich auf etwa 100 Höhenmeter. Der 75 Jahre alte Bernd Cöllen erreichte in 1:02:01 Stunden auf Rang 114 von 147 Teilnehmern das Ziel und gewann die M75-Wertung vor einem Konkurrenten. „Eine ganz gute Zeit – für meine Verhältnisse“, freute sich Cöllen über sein Ergebnis. Seine Frau Renate (68) lief in 1:05:47 Stunden problemlos und äußerlich scheinbar spielerisch über die Strecke. Als 122. des Zieleinlaufs gewann sie ihre Klasse W65 konkurrenzlos. Im Rahmen des Trail-Marathons in Heidelberg startete Eleonore Fischer auf der Kurz-Distanz, dem Himmelsleiter-Trail. Die etwa zehn Kilometer lange Strecke mit rund 650 Höhenmetern im Auf und Ab führte insbesondere über einen Teil der insgesamt 1200 Treppenstufen umfassenden Himmelsleiter hinauf zum 568 Meter hohen Königstuhl. Die 65-Jährige lief in 1:06:12 Stunden unter allen 231 Teilnehmern auf den 125. Platz und auf Rang 22 unter allen 83 Frauen. Damit war sie schneller als alle anderen Damen ab 50 Jahren und siegte klar in ihrer Klasse W65. |shg