Bad Dürkheim Drei Fragen: Am ersten Tag schon etwas entschieden?

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„Ich habe heute unter anderem gelernt, dass ein Bürgermeister viel unterschreiben muss ...“ Dies war eine Erkenntnis des neuen Dürkheimer Rathauschefs Christoph Glogger (SPD) gestern nach seinem ersten Arbeitstag.

Herr Glogger, haben Sie heute schon etwas entschieden?

Ich habe etwas zum Ablauf des Neujahrsempfangs entschieden und etwas für den Familienförderverein angewiesen, dessen Vorsitzender ich als Sozialdezernent jetzt bin. Aber noch nichts Großartiges. Was erwartet die Dürkheimer denn bei Ihrem ersten Neujahrsempfang? Der Grundablauf wird bleiben. Ich hatte überlegt, das Format zu ändern in eine Art Podiumsgespräch mit Verwaltungsmitarbeitern. Einige haben sich dann aber stark gemacht, dass die Dürkheimer im ersten Jahr ihren neuen Bürgermeister hören wollen. Also bleiben wir beim klassischen Setting mit Stadtkapelle und Umtrunk. Im Foyer wird es einige Pinnwände geben zu den Hauptthemen fürs erste Jahr, zum Beispiel 600. Wurstmarkt, Weihnachtsmarkt, Therme, aber auch Asyl – wer möchte, kann dort Rückmeldungen und Ideen loswerden. Gab’s eine erste Amtshandlung – oder ein Treffen mit dem Personal? Die erste Amtshandlung war ja praktisch schon das Offene Haus an Neujahr. Es waren über 500 Leute da, ich fand’s eine sehr schöne Atmosphäre. Heute hab’ ich unter anderem die Urkunde für Malu Dreyer unterschrieben, die am Freitag den Goldenen Winzer bekommt. Eine Personalversammlung mit allen Mitarbeitern wird es im Februar geben, aber ich werde diese Woche eine Kennlernrunde durch alle Büros machen. Heute hatte ich ein längeres gemeinsames Gespräch mit den Fachbereichsleitern, das ist in der Form eher neu. Wir werden diesen Austausch wöchentlich fortsetzen. Und natürlich hab’ ich sie gefragt, was sie von ihrem neuen Chef erwarten. (psp)

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