Fussball Bezirksliga: FV Freinsheim bekommt 0:8-Abreibung in Geinsheim

Trainer beim FV Freinsheim: Christian Schäfer.
Trainer beim FV Freinsheim: Christian Schäfer.

Der FV Freinsheim hat mit der 0:8 (0:3)-Niederlage beim Spitzenreiter SV Geinsheim seine bisher höchste Niederlage in der Fußball-Bezirksliga hinnehmen müssen. Die Blau-Weißen ließen in dieser Begegnung alles vermissen, bleiben aber auf Rang neun.

„Wer in Geinsheim spielt, muss wissen, was da auf einen zukommt. Ein Gegner, der aggressiv anläuft, bissig ist und sich nicht scheut, Zweikämpfe zu führen“, sagt der Freinsheimer Trainer Christian Schäfer. Sein Team habe die Bereitschaft, all dies zu beherzigen und anzunehmen, verweigert. Auch in puncto Gegenwehr ließ der FVF viele Wünsche offen. Viel zu leicht sei der Tabellenführer zu seinen Toren gekommen. Als Beispiel führt der Coach einen Gegentreffer an, bei dem der Schütze eine flache Hereingabe ohne Gegnerdruck mit der Innenseite bequem im Kasten versenken konnte. All diese Mängel führten zur 0:8-Abreibung.„Das war desolat und in allen Bereichen viel zu wenig“, fährt Schäfer fort und beantwortet die Frage nach seinem Gemütszustand: „Ich bin mächtig angefressen und maßlos enttäuscht“. Sicherlich sei fast jeder Schuss der Gastgeber ein Treffer gewesen.

Kritik des Trainers am Schiedsrichter

Gemessen an den acht Einschlägen sei sonst nicht mehr viel aufs Tor gekommen. Dem Coach taten die Freinsheimer Zuschauer leid, die in beachtlicher Zahl nach Geinsheim gefahren seien. „Bei ihnen muss ich mich für einen ängstlichen, mut- und leblosen Auftritt entschuldigen“, erklärte Schäfer. Zudem solle sich jeder Akteur hinterfragen, ob er selbst das bringe, was er von Mitspielern einfordere.

Doch der Übungsleiter hat noch ein anderes Thema. Und da sei der ungerechtfertigte Handelfmeter, als der Ball Tim Dech von der Brust an die Hand sprang, nur ein Randaspekt. „Jeder macht Fehler, Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Die Arroganz mancher Unparteiischen ist aber unerträglich und nicht tolerierbar geworden“, betont Schäfer und hat für sich einen Entschluss gefasst: „Am Sonntag war es eine Frechheit, in welchem Ton der Schiedsrichter mit mir geredet hat. Und ich lasse mir künftig nicht mehr drohen, von keinem“, legt der Trainer nach.

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