Bad Dürkheim Beck will Adventssieg für die Psyche

Nach dieser letzten Begegnung vor der Winterpause könnte Rot-Weiss Seebach in der Bezirksliga schon mehr Punkte eingefahren haben als in der vergangenen Saison über die gesamte Runde. Diese erfreuliche Möglichkeit vor Augen, wollen die Rot-Weissen in der Partie gegen FG 08 Mutterstadt noch einmal alles geben. Die Begegnung wird morgen, 15 Uhr, im Seebacher Meisterwasental von Schiedsrichter Tim Anhäuser angepfiffen.

Während die Hausherren mit ihren 31 Punkten aus 17 Spielen zum diesjährigen Führungsquintett der Bezirksliga gehören, befindet sich 08 Mutterstadt mit 16 Punkten mit fünf anderen Mannschaften im Kampf gegen den Abstieg. Im Hinspiel in Mutterstadt hatte Seebach am dritten Spieltag mit einem 2:1 seine ersten Saisonpunkte geholt. Weitere indirekte Vergleiche aus der jüngeren Zeit: Gegen die Spitzenmannschaften Oppau und Schaidt holte Seebach in den beiden ersten Rückrundenspielen vier Punkte, Mutterstadt fuhr mit einem 0:6 und einem 0:4 jeweils zwei drastische Niederlagen ein. Die größte Gefahr liegt für den Seebacher Trainer Roland Beck darin, dass seine Mannschaft den Gegner unterschätzt. So etwa wie der Lokalrivale 1911 Bad Dürkheim vergangene Woche Gommersheim beim 2:2 unterschätzt hatte. Auch wenn Becks Team Heimspiel-Tabellenführer ist, rechnet er nicht mit einer einfachen Aufgabe. Gegen 08 Haßloch und Altdorf/Böbingen hat sich Seebach zuhause durchaus auch ziemlich schwer getan. Mutterstadt wird sich seiner Haut wegen des drohenden Abstiegs kräftig wehren und eine kämpferische Note mit ins Spiel bringen, ist sich der Übungsleiter sicher. Er kennt die Situation des Gegners aus eigener Erfahrung. Zu verschenken hat Seebach nichts, man möchte – psychologisch wichtig – mit einem „positiven Erlebnis“ in die Winterpause gehen und das heißt drei Punkte holen. Beck weiß vom nächsten Gegner, dass der in den zurückliegenden Spielen ständig mit vielen verletzten Spielern zu kämpfen hatte und nicht zuletzt deshalb in eine Abwärtsspirale geraten ist. „Wenn diese Mannschaft komplett ist, hat sie mit dem Abstieg nichts mehr zu tun“, ist er überzeugt.Stand Freitag kann Seebach morgen alles andere als komplett antreten. Es fehlen Daniel Kahlig, André Werner, Matthias Loh, eventuell Mertkan Saydan. Aydin Karaoglan und Stefan Zaczkiewicz, die in den vergangenen Spielen wenigstens auf der Bank saßen, fehlen dieses Mal auch. (mkö)

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