BAD DÜRKHEIM Basketball: SG Dürkheim/Speyer zu Hause gegen Makkabi Frankfurt
Mit zwei Siegen in Serie schaffte die Spielgemeinschaft den Sprung weg vom letzten Platz. Auf den Abstiegsrängen haben die SG-Cracks nun die Gladiators Trier II und Mitaufsteiger TS 1856 Frankfurt-Griesheim hinter sich gelassen. Diesen Abstand will die Truppe um Trainer Andreas Merk in den entscheidenden Saisonwochen weiter vergrößern – und damit nicht unbedingt warten, bis es gegen den direkten Rivalen aus Trier oder Tabellennachbar SG Lützel-Post Koblenz II geht. Auch gegen Makkabi – eine Mannschaft, die den kompletten Saisonverlauf über in der oberen Tabellenhälfte positioniert ist – wollen die Merk-Schützlinge wieder punkten.
„Noch ist überhaupt nichts erreicht. Wir müssen nach den jüngsten Erfolgserlebnissen auf dem Boden bleiben und von Spieltag zu Spieltag denken. Zwei Tage freuen war bei uns aber schon angesagt nach dem Triumph in Langen am vergangenen Sonntag. Doch seit Dienstag zielt alle Konzentration auf die nächste Aufgabe“, berichtet der SG-Headcoach. „Mit dem ersten Auswärtssieg haben wir weiter Selbstvertrauen getankt und gezeigt, welche Leistung wir geschlossen als Team abrufen können. Das zeigt uns, dass mit dem Heimspiel im Rücken auch gegen TuS Makkabi Frankfurt ein Sieg drin ist. Wir gehen optimistisch in das Match.“
Starker Zwischenspurt der SG
Die dunklen Wolken, die in der Vorrunde über der SG aufzogen, sind nach dem starken Jahresauftakt 2020 zumindest vorübergehend verscheucht. Die SG-Cracks haben nach dem starken Zwischenspurt bereits zehn Zähler nach zwei Dritteln der Saison geholt. Damit liegt der Klassenverbleib – das ausgegebene Saisonziel – in den eigenen Händen.
Der Optimismus im SG-Lager für die kommende Aufgabe ist nachvollziehbar. Einerseits schwächelt Makkabi aktuell, rutschte nach drei Niederlagen in Folge vom dritten auf den fünften Platz ab und wartet auf das erste Erfolgserlebnis 2020. Andererseits zeigt die Formkurve der Merk-Truppe nach oben. Mit zwei Siegen aus drei Spielen im neuen Jahr machte die SG zwei Plätze gut.
Höhenflug soll weitergehen
Coach Merk kann außerdem variabler agieren, weil Kapitän Philip Karst zurück ist und SG-Talente starke Auftritte hinlegten. Das erhöhte auch die Durchschlagskraft und Korbgefahr von Dürkheim/Speyer in der gegnerischen Hälfte. Was die Nachwuchsasse wie Valentin Rappold, Nils Gesmann oder Bertram Lind an Leistungsexplosion zeigen, stärkt die Spielgemeinschaft in der entscheidenden Saisonphase. So avancierte Rappold beim überraschenden Coup in Langen mit 24 Punkten zum SG-Topscorer. Vor zwei Wochen war Lind erfolgreichster Schütze.
Das hatte vor der Runde niemand auf dem Schirm. Lind, Rappold, Gesmann – dazu die etablierten Leistungsträger David Aichele, Tim Kalocai, Mirnes Islamovic und Philip Karst. Und bald nach Genesung auch wieder Punkte-Ass Cedric Kral. Die Kurstädter haben viele Trümpfe im Ärmel. Merk will sie am Samstagabend wieder ziehen und den jüngsten Höhenflug fortführen.