Bad Dürkheim Awo hilft Ukrainern

Erste Fahrräder hat die Awo Bad Dürkheim an Geflüchtete aus der Ukraine übergeben.
Erste Fahrräder hat die Awo Bad Dürkheim an Geflüchtete aus der Ukraine übergeben.

Die Dürkheimer Arbeiterwohlfahrt (Awo) engagiert sich sehr für Geflüchtete aus der Ukraine. Sie hat dafür ein richtiges Netzwerk aufgebaut.

Zusammen mit dem Mehrgenerationenhaus, der Freikirche und den Naturfreunden hat die Awo nach eigenen Angaben in Bad Dürkheim ein Netzwerk aufgebaut, um den Menschen aus der Ukraine Unterstützung zu bieten. Die Awo betreut zur Zeit zwei Häuser mit fünf Erwachsenen und sieben Kinder. Geholfen wurde laut Verein bei Behördengängen und Anträgen. Es gab aber auch gemeinsame Besuche im Kino oder Tierpark. Auf dem Gelände der Naturfreunde wurde ein Waldgottesdienst gefeiert.

Fahrräder verkehrssicher gemacht

Spenden wurden gesammelt, eine vierstellige Summe kam von Mitgliedern und Gewerbetreibenden zusammen. Auch bei weiteren Benefizveranstaltungen und Gottesdiensten sei die Spendenbereitschaft groß gewesen. Insgesamt wurden 36 gebrauchte Fahrräder von Jürgen Knauf für Flüchtlinge verkehrssicher gemacht. In Kooperation mit dem Tanzstudio „La Danza“ wurde – finanziert von Spenden – eine ukrainische Tanzlehrerin eingestellt. Die Kurse sind für ukrainische Kinder und Erwachsene kostenlos, es gibt noch freie Plätze. Geplant ist außerdem ein ukrainisch-pfälzischer Tag oder ein Abend mit Essen, Tänzen und Folklore.

Zunächst startet aber am Montag, 30. Mai, das Gruppenprogramm der Awo. Es gibt Gruppen für Rommé und Skat sowie IT und Historie. Ab Mittwoch, 8. Juni, gibt es auch wieder den Awo-Mittagstisch. Während all das wegen Corona Pause machen musste, hatte die Awo digital Rätseln und Veröffentlichungen, aber auch Märchen und „Gemeinsam statt Einsam“-Aktionen für Mitglieder und Freunde angeboten.

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