Bad Dürkheim Turnen: TVD-Sportlerinnen beim Bundespokal

Können mit ihrer Leistung beim Bundespokal zufrieden sein: Jasmin Rautenberg (links) und Cosima Schneider
Können mit ihrer Leistung beim Bundespokal zufrieden sein: Jasmin Rautenberg (links) und Cosima Schneider Foto: tv Dürkheim

Cosima Schneider und Jasmin Rautenberg vom TV Dürkheim haben am vergangenen Wochenende mit zwei Mannschaften des Pfälzer Turnerbundes am Bundespokal der LTV-Mannschaften in Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen teilgenommen.

Der Bundespokal ist ein Auswahlwettkampf der einzelnen Landes-Turnverbände (LTV). Jasmin Rautenberg, die mit den TVD-Turnerinnen für die Mannschaft des Jahres und im Alleingang als Talent des Jahres bei der RHEINPFALZ-Sportlerwahl nominiert ist (Siehe nächste Seite), war mit ihrem Team in der Altersklasse W12-15 auf Rang elf gelandet. Die Mannschaft blieb damit laut TVD-Trainerin Kerstin Karb „leider unter den Erwartungen“, hatte unter anderem am Balken 13 Stürze zu verzeichnen.

Für Rautenberg verlief der Wettkampf allerdings deutlich besser. „Sie turnte einen tollen Vierkampf und erreichte mit 48,9 Punkten das achtbeste Mehrkampfergebnis unter 84 Teilnehmerinnen“, berichtet Karb. In ihrem Jahrgang 2005 war sie Zweitbeste im Mehrkampf „und damit zweitbeste Turnerin aus Deutschland“. Es sei für Rautenberg ihr bestes Ergebnis auf Bundesebene gewesen, freut sich Karb.

Rautenberg mit zweimal Mannschaftsbestleistung

Gleich zweimal, am Boden und beim Sprung, holte Rautenberg mit 12,9 und 13,3 Punkten die besten Ergebnisse ihrer Mannschaft. Am Barren turnte sie die Riesenfelgen mit einem hohen Saltoabgang, wie Karb berichtet. „Am Balken zeigte sie eine schwierige Übung mit einem Ausgangswert von 5,5 und turnte ihren Rückwärtssalto ebenfalls perfekt in den Stand.“

Für die 19-jährige Cosima Schneider war es der erste Wettkampf auf Bundesebene. „Cosima überzeugte vor allem am Boden und Sprung“, sagt ihre Trainerin. Am Boden erturnte sie gute 12,6 Punkte. Hier zeigte sie eine Bahn mit zwei verschiedenen Salti sowie einer halben Schraube. Sie habe auch mit sehr hohen gymnastischen Sprüngen beeindruckt, so Karb weiter. Am Sprung gelang ihr ein sehr hoher Tsukahara, also eine Radwende auf den Sprungtisch mit anschließendem Salto rückwärts, der mit 13,65 von maximal 15 Punkten belohnt wurde. Schneider belegte mit ihrer Mannschaft in der Altersklasse W16-29 insgesamt einen guten siebten Platz.

Melderekord bei beiden Wettbewerben

Die beiden Mannschaften des Pfälzer Turnerbundes bestanden aus Sportlerinnen aus Grünstadt, Zweibrücken, Neuburg, Wörth, Bad Dürkheim und Bad Bergzabern. Mit zwölf Mannschaften bei der W12-15 und elf Teams bei der W16-29 waren laut Deutschem Turnerbund (DTB) bei beiden Wettkämpfen Melderekorde zu verzeichnen.

Die Veranstaltung ist laut DTB ohne größere Verletzungen vonstatten gegangen, ebenso wie der einen Tag später ausgetragene Bundespokal der männlichen Turner, der in Güthersloh über die Bühne ging, hierbei war der Pfälzer Turnerbund aber nicht vertreten. rhp/unn

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