Bad Dürkheim Perfekter Start

«BAD DÜRKHEIM.» Jahresauftakt nach Maß in der Basketball-Oberliga: Im Heimspiel gegen den BBC Horchheim landete die SG TV Dürkheim/BI Speyer II am Samstag einen 90:59 (42:26)-Kantersieg. Damit festigten die Kurstadt-Korbjäger mit vier bis sechs Punkten Vorsprung vor den Hauptkontrahenten im Titelkampf ihre Tabellenführung.

Mit einem Höllentempo heizten die glänzend eingestellten SG-Cracks bereits in der Anfangsphase den abstiegsbedrohten Rheinländern mächtig ein. Nach zehn Minuten führte die Truppe um Trainer Andreas Merk mit 21:10 – das war eine deutliche Ansage für den weiteren Spielverlauf. „Das hätte ich nicht gedacht, dass wir so deutlich gewinnen. Immerhin war Horchheim gut besetzt mit elf Leuten angereist. Da bei uns einige angeschlagene Leistungsträger pausieren mussten, hatte ich vor Anpfiff schon ein mulmiges Gefühl. Immerhin galt es ja auch, nach der langen Wettkampfpause wieder den Rhythmus zu finden“, sagte der SG-Coach nach Spielende. „Doch wir waren von Beginn an voll da, haben das Tempo konstant hoch gehalten und trotz einer sehr ausgewogenen Neuner-Rotation nie nachgelassen. Das war eine ganz starke Leistung der Jungs.“ Merk wechselte bewusst sehr oft, da die meisten Spieler am Sonntag im Pokal oder bei den Jugendmeisterschaften ein zweites Mal am Wochenende gefordert waren. Die frühe Führung baute die Spielgemeinschaft in der Folgezeit kontinuierlich aus: Über einen beruhigenden 16-Punkte-Pausen-Vorsprung auf 65:44 (30.) und schließlich auf eine Tordifferenz von über 30 Treffern. Mit jeweils fünf bis elf Zählern Unterschied entschieden die SG-Cracks die vier Spielabschnitte für sich, ohne ein einziges Mal nachzulassen – eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Überlegenheit. Wichtig dabei: Gegen die Koblenzer Zonenverteidigung fand die Spielgemeinschaft auch aus der Distanz immer wieder den BBC-Korb. Mit insgesamt sieben Drei-Punkte-Treffern nach schnellen, gut vorbereiteten Passstafetten hebelten die Gastgeber immer wieder die Horchheimer Verteidigung aus. „Es funktionierten auch eigens gegen Ball-Raum-Defensiven neu einstudierte Laufwege und Systeme. Jeder im Team hatte entscheidenden Anteil am deutlichen Erfolg“, meinte Merk. „Wir haben der Tabellenposition entsprechend gespielt, waren die komplette Zeit Herr in der Halle. Es passte wirklich alles. Ein sehr entspannter Nachmittag für mich als Coach.“ Eine überragende Partie bot SG-Kapitän Philip Karst. Der Bad Dürkheimer Vollblut-Korbjäger war selbst von mehreren Gegenspielern nicht zu halten, bestimmte nach Belieben das Tempo und punktete mit hoher Effizienz. Mit 30 Treffern war er „Man of the Match“. So spielten sie Karst (30 Punkte), Beck (13), Rappold (13), Fischer (9), Lind (8), Gesmann (6), Leidag (5), Grunenberg (4), Mewes (2).

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