Bad Dürkheim Fussball: Siegesgewisse Seebacher

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Symbolfoto: dpa

Zum Ausklang der Vorrunde tritt Rot-Weiss Seebach in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt beim Tabellenletzten TSV Königsbach an (Sonntag, 14.30 Uhr). Siegt Seebach, hat das Team die Hinserie mit 34 Punkten abgeschlossen. Ein sehr gutes Ergebnis.

Zu den Kernaufgaben eines Trainers gehört es, die Gegner stark zu reden und zu warnen, um den Kontrahenten nicht zu unterschätzen. Das ist gegen Königsbach nicht nötig. Und Roland Beck, der Coach der Rot-Weissen, widersteht der Versuchung auch. „Wir werden drei Punkte holen“, sagt der Trainer mit Überzeugung. Und das klingt nicht mal im Ansatz überheblich. Ohne despektierlich zu sein: Der TSV ist chancenlos. Ein Punkt, 6:123 Tore, abgeschlagen Letzter – das sind die Fakten. Königsbach, das im Sommer fast die komplette Mannschaft verloren hat, steht mit mehr als einem Bein in der B-Klasse. Aber das Team tritt immer an – lobenswert.

Coach Beck fordert schnelles 1:0

Die 0:3-Heimpleite im Spitzenspiel gegen den FC Speyer 09 II haben die Seebacher abgehakt. „Mit der Leistung war ich zufrieden. Wir haben nicht verloren, weil wie schlecht gespielt hätten, sondern weil Speyer richtig gut war“, blickt Beck zurück. Einsatz, Laufbereitschaft, Wille – all das habe gestimmt und hätte gegen die meisten anderen Gegner zu drei Punkten gereicht. Speyer spiele aber nicht zu Unrecht um den Aufstieg. Man könne nicht immer einen Sahnetag wie gegen Mechtersheim haben.

Die Marschroute für Sonntag ist klar. „Es soll nicht zäh werden. Wir wollen den Gegner früh anlaufen, uns Sicherheit holen und schnell das 1:0 erzielen. Die Gier nach den drei Punkten und die Spielfreude müssen erkennbar sein“, fordert der Coach. Beck kann wieder auf Innenverteidiger Nicolas Burret und Mittelfeld-Schwungrad Robin Schwehm zurückgreifen. Dafür fällt ein Quartett aus. Fabian Bauer ist in Urlaub, Sergen Gülay hat sich einen Finger gebrochen und wird operiert und Sebastian „Speedy“ Steinle laboriert an Oberschenkelproblemen. Georg Ester schließlich könnte spielen, wenn es eine entscheidende Partie wäre, wird aber geschont und pausiert.

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