Speyer Stabile Seitenlage im Domgarten

Speyer ist am Samstag, 4. Juni, Schauplatz des Landeswettkampfs Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar der Johanniter. Ausrichter ist der Regionalverband Bergstraße-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat als Schirmherrin zugesagt. Rund 600 Sanitäter, die teils schon am Tag zuvor in Speyer sind, proben den Ernstfall und zeigen ihr Können.

Die „Wettkampfstätten“ sind über die ganze Innenstadt von Speyer verteilt, Interessierte können nach Ankündigung der Organisatoren hautnah zuschauen. Da müssen etwa (gespielte) Unfallopfer in stabile Seitenlage gebracht oder (geschminkte) Brandverletzungen professionell versorgt werden. Unter anderen geht es im Domgarten, am Technik-Museum und an der Alten Münz zur Sache. Bei der Veranstaltung werden nicht nur Sieger ermittelt – sie dient auch dazu, die Arbeit der Johanniter vorzustellen. Der Wettkampf findet alle zwei Jahre statt, zuletzt war er 2014 in Gießen ausgetragen worden. Die Sieger treten im Bundeswettkampf gegeneinander an, so zuletzt 2015 in Cottbus. Die Wettkämpfe sind nach Alter, Können und Wissen der Teilnehmer in vier Kategorien unterteilt. Es gibt A-, B-, C- und S-Mannschaften: Jede davon besteht aus acht Mitgliedern. Alle müssen einen schriftlichen Test, einen Tragetest und einen Praxistest mit der Versorgung komplexer Verletzungen absolvieren. Je nach Kategorie kommen Tests im Zweierteam, in denen einfache Verletzungen und Krankheiten behandelt werden müssen, in der Herz-Lungen-Wiederbelebung sowie Kreativtests hinzu. Zum Rahmenprogramm gehören Kinderspiele, Essens- und Getränkeangebote. Näheres im Netz: www.johanniter.de/hrs/laweka2016. (lamr)

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