Pirmasens Nils fragt: Was ist Kampfkunst?

Manchmal kommen Menschen in eine gefährliche Situation: Sie werden angegriffen oder bedroht, ohne dass sie etwas gemacht haben. Vielen fällt es dann schwer, sich zu wehren. Die Betroffenen wissen meist gar nicht, wie sie sich verteidigen sollen. Um Selbstverteidigung zu lernen, eignen sich daher viele Leute die Techniken der Kampfkunst an. Besonders für Mädchen ist diese Art der Verteidigung sinnvoll, denn die haben ja meistens nicht so viel Kraft wie die Jungs. Bei der Kampfkunst lernen sie, sich in Gefahrensituationen zu wehren, ohne dabei viel Kraft aufzuwenden. Unterrichtet werden vor allem Fertigkeiten und Techniken der ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung mit einem Gegner. Allerdings geht es nicht darum, wer der beste und stärkste Kampfkünstler ist. Es geht darum, sich bei Angriffen wehren zu können. Oft sind Kampfkünste an traditionelle Rituale gebunden. Entwickelt haben sie sich überall dort, wo der Mensch Auseinandersetzungen mit anderen Menschen hatte. Aber nirgends hat sich eine so hohe Kultur der Kampfkünste entwickelt wie in Südasien, Südostasien und Ostasien. Ein bekannter Kampfkünstler ist Bruce Lee, der sogar einen eigenen Kampfkunststil, den „Jeet Kune Do“, entwickelt hat. (iam)

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