Frankenthal Frankenthal: BASF lässt Kalkschlamm im Rhein mit Kunststoffschicht abdecken

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Rund 2500 Kubikmeter Kalkschlamm, den der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF in den 1950er-Jahren im Rhein nördlich von Frankenthal entsorgt hat, werden gut sechs Jahrzehnte später mit einem Deckel aus Spezialkunststoff abgedeckt. Über diese Pläne hat ein Fachbüro am Dienstag den Planungs- und Umweltausschuss der Stadt informiert. Der auf einer Fläche von 2900 Quadratmetern verteilte Produktionsabfall ist nach den Angaben der Experten für Fische giftig und kann, wenn Menschen oder Tiere mit ihm in Berührung kommen, ätzend wirken. Dass die BASF sich jetzt zu dem aufwendigen Sanierungsverfahren entschlossen hat, hängt mit dem inzwischen häufigen Niedrigwasser im Rhein zusammen.

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