Zweibrücken Die Eschen sind weg

Der Prinzenpark in Ernstweiler sieht ganz schön kahl aus. Die Männer vom Umwelt- und Servicebetrieb der Stadt haben dort etwa zehn Eschen gefällt. Die Bäume waren krank, sagt Stefan Hell.

Herr Hell ist beim UBZ, wie alle den Umwelt- und Servicebetrieb nennen, für die Bäume in der Stadt zuständig. Schon letzten Sommer hatten Herr Hell und Förster Daniel Rolland gesagt, dass viele Eschen krank sind. Ein Pilz hat ihnen das Leben schwer gemacht. Der heißt „falsches weißes Stängelbecherchen“ − eigentlich ein putziger Name, aber der Pilz lässt viele Eschen sterben. Etwa zehn Bäume haben die Männer vom UBZ vor drei Wochen in Ernstweiler gefällt. „Wir hatten extra auf den Frost gewartet, damit wir im Prinzenpark nicht den ganzen Boden kaputt fahren“, erklärt Stefan Hell. Zehn weitere Eschen am Campingplatz, die auch krank waren, hat der UBZ schon letztes Jahr gefällt. „Auch am Mannlichplatz steht noch ein kranker Baum, der vielleicht noch diese Woche wegkommt“, hat mir Herr Hell gesagt. Auch wenn das Holz von einem Pilz befallen ist, kann man es noch verwenden. „Wir werfen es nicht auf den Kompost, keine Sorge“, sagt Stefan Hell. „Aus einem Teil haben wir Holzhackschnitzel gemacht.“ Damit hat der UBZ dann Beete abgedeckt. Der Prinzenpark soll übrigens nicht so kahl bleiben: Im Frühjahr oder spätestens im Herbst will der UBZ dort neue Bäume pflanzen. Von welcher Sorte, das weiß Stefan Hell noch nicht − „aber sicher keine Eschen“, sagt er. (sbn)

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