Frankenthal B9 wird bei Frankenthal Richtung Süden gesperrt

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Vollsperrung ab nächsten Dienstag soll eine Woche dauern

Je nach Witterung könne die geplante Erneuerung der Fahrbahn in diesem Abschnitt der B 9 im Süden Frankenthals voraussichtlich bis Montagabend, 24. April, abgeschlossen werden, teilte die Speyerer Behörde mit. In Fahrtrichtung Norden werde es keine Beeinträchtigungen geben. Während der Bauzeit soll der Fernverkehr in Richtung Ludwigshafen „großräumig über die Bundesautobahnen A 6, A 61 und A 650 umgeleitet“ werden; die Strecken würden entsprechend ausgeschildert. Für aus Frankenthal kommende Verkehrsteilnehmer wird eine Umleitung über die K 3 (Mörscher Straße), weiter über den Foltzring auf die L 524 (Europaring) und über die K 4 (Mahlastraße) zur B-9-Anschlussstelle Studernheim eingerichtet. Eine weitere Umleitung von Frankenthal-Nord beziehungsweise -West führt durch die Stadt über die Industriestraße, Carl-Benz-Straße, Westring, Flomersheimer Straße und Mahlastraße. Nachteilige Wechselwirkungen mit der benachbarten Großbaustelle auf der A 6, wo der Verkehr wegen einer Fahrbahnsanierung zwischen der Rheinbrücke bei Frankenthal und Mannheim-Sandhofen nur einspurig fließen kann (wir berichteten am Montag auf der Seite Südwest), befürchtet der LBM nicht. Das teilte auf Nachfrage Thomas Ruppert, Fachgruppenleiter für Straßenbau der Speyerer Behörde, mit. Die B-9-Sanierung sei jedoch dringend notwendig, erläuterte Ruppert. „Die Straßenoberfläche zeigt auf diesem Streckenabschnitt Netzrisse sowie Ausmagerungen in der Asphaltschicht“. Da die B 9 in diesem Bereich ein sehr hohes Verkehrsaufkommen mit rund zehn Prozent Schwerlastanteil aufweise, sei eine „Sanierung dringend geboten, um weitere gravierende Schäden zu vermeiden“. Die Kosten werden auf rund 630.000 Euro veranschlagt. Man habe die Arbeiten bewusst in die Osterferien gelegt, weil es da etwas weniger Verkehr gebe, erklärte der Fachgruppenleiter des LBM. Gearbeitet werde täglich 16 Stunden lang von morgens, 6 Uhr, bis abends 22 Uhr – und dies auch samstags und sonntags. Aufgrund der sogenannten Kompaktbauweise könne die Bauzeit auf ein Minimum reduziert werden. Das heißt: Die Deck- und Binderschicht aus Asphalt werden in einem Arbeitsgang, der Fachmann spricht von „heiß auf heiß“, eingebaut. Für diesen Einbau werde ein spezieller Asphaltfertigerzug eingesetzt. Sollte es zu keinen witterungsbedingten oder anderen nicht vorhersehbaren Verzögerungen kommen, wird die B 9 nach Aussage des Landesbetriebs ab Montag 24. April, 22 Uhr, wieder frei befahrbar sein.

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