Ludwigshafen Nils berichtet: Ein Projekt über die Herkunft

„Deutsch als Zweitsprache“ – das klingt ganz schön sperrig. Aber sicher kennt ihr auch Kinder, deren Eltern in einem anderen Land aufgewachsen sind und die nun in Deutschland leben. In solchen Familien kann es sein, dass daheim eben die Sprache der Eltern gesprochen wird und die Kinder zusätzlich in der Schule und bei ihren Freunden Deutsch lernen. Genau solche Kinder hat ein Projekt wie „Deutsch als Zweitsprache“ im Blick. Die Kinder sollen also gar nicht unbedingt alles ablehnen und verdrängen, was die Eltern aus ihrer Kultur und ihrer Heimat mitbringen. Vielmehr sollen die Kinder begreifen, wo ihre Familien herkommen. So lernen die Kinder, dass Ausländer nicht gleich Ausländer sind, sondern dass es ganz viele Länder, Kulturen und Sprachen auf der Erde gibt. Das Projekt an der Goetheschule ist deshalb ganz schön spannend. Oder hättet ihr gedacht, dass man in der Schule 25 Sprachen finden kann? Die Kinder lernen also, dass Unterschiede zum Leben dazu gehören und kommen so besser miteinander klar. |ax

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