Zweibrücken Kleiner Hund als Opfer: Frau wegen Tierquälerei verurteilt

Es ging um einen Chihuahua, aber nicht um den hier abgebildeten.
Es ging um einen Chihuahua, aber nicht um den hier abgebildeten.

Weil sie ihr Chihuahua-Schoßhündchen misshandelt und verletzt haben soll, wurde eine Zweibrückerin am Mittwoch vom Amtsgericht verurteilt.

Zwei Jahre lang darf die Frau nun keine Tiere mehr halten. Staatsanwältin Elisabeth Schirmer hatte Anklage erhoben, nachdem Zeugen die Quälerei den Behörden gemeldet hatten. Der kleine Hund wurde der Frau vom Veterinäramt weggenommen; mittlerweile hat er offenbar ein neues Zuhause gefunden. Die Anklage warf der Zweibrückerin vor, den am Boden liegenden Chihuahua brutal an einer Leine hinter sich hergezerrt, auf diese Weise gewürgt und durch Abschürfungen an Beinen und Hüfte erheblich verletzt zu haben. Außerdem sei dem Tier das Futter verweigert worden.

Weil die Angeklagte beim Verhandlungstermin am Mittwoch unentschuldigt mit Abwesenheit glänzte, verhängte das Gericht auf Antrag der Staatsanwältin obendrein eine Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen à 15 Euro, was zusammengerechnet 1800 Euro ergibt.

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