Speyer Stadtnachrichten: Vogel: Hirschgraben soll Helmut-Kohl-Straße werden

Der Speyerer Ehrenbürger und frühere CDU-Ministerpräsident Bernhard Vogel spricht sich für eine Umbenennung der heutigen Straße Hirschgraben in Helmut-Kohl-Straße aus. „Das hat unmittelbaren Bezug zu seinem Grab und zur Kirche St. Bernhard nebenan“, sagte der 84-Jährige gestern auf Anfrage der RHEINPFALZ. Er hielte das für die beste Möglichkeit des Erinnerns an den früheren Bundeskanzler in Speyer. Voraussetzung wäre jedoch, mit den betroffenen wenigen Anliegern der Straße darüber zu reden, ob sie mit einer Adressenänderung einverstanden wären. Vor allem habe der Stadtrat die letzte Entscheidung darüber zu treffen, betonte Vogel. Dem wolle auch er nicht vorgreifen. Wie berichtet, steht dort derzeit neben dem Hirschgraben noch die Karl-Leiling-Allee, die Straße Bauhof, die Rhein-Promenade (Rheinufer) sowie der St.-Guido-Stifts-Platz für die Umbenennung zur Debatte. Vogel äußerte sich auch zur in Ludwigshafen aufgekommenen Debatte um eine Gedenkstätte für Kohl in seiner Geburtsstadt. Vogel hält dort das Geburtshaus Kohls im Stadtteil Friesenheim für geeignet. „Es muss auch ein Gedenken an Helmut Kohl in Berlin vorgesehen werden“, forderte Vogel. Eine 42-jährige Speyerin wurde laut Polizei am Dienstag von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma „Microsoft Californien“ am Telefon davon informiert, dass sich mehrere Schaddateien auf ihrem PC befinden. Diese könnten nur mit gültiger Microsoft-Lizenz entfernt werden. Da die momentane Version der Frau abgelaufen sei, solle sie eine neue Lizenz erwerben. Die Frau stimmte zu. Sie wurde angewiesen, die Lizenz mittels iTunes-Wertgutscheinen zu bezahlen. Insgesamt kaufte die Geschädigte elf Wertgutscheine für 950 Euro und übermittelte die Gutscheincodes via einer Chatplattform dem Mann. Dieser verlangte auch noch die Kreditkartennummer, -Prüfziffer und die Bankdaten. Alle Daten wurden übermittelt. Erst nach einem Gespräch mit dem Computerservice, bei dem die Frau ihren PC gekauft hatte, stellte sie fest, dass sie einem Betrug aufgesessen ist. Die Kreditkarte wurde sofort gesperrt. Ob zwischenzeitlich Geld abgehoben wurde, ist nicht bekannt.

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