Pirmasens Krankenhaus fördert Mitarbeiter-Fitness

Mit gutem Beispiel voran: Unter Anleitung von Lars Springer (links) und Trainer Sebastian Götting absolviert Krankenhaus-Geschäf
Mit gutem Beispiel voran: Unter Anleitung von Lars Springer (links) und Trainer Sebastian Götting absolviert Krankenhaus-Geschäftsführer Martin Forster sein Training im Springer Gesundheitszentrum.

„Wir sind sicher, das ist eine Win-win-Situation, sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für uns als Arbeitgeber.“ Martin Forster, Geschäftsführer des Pirmasenser Krankenhauses, gab gemeinsam mit Lars Springer, Inhaber der gleichnamigen Gesundheitszentren in Pirmasens und Rodalben, den Startschuss für das gemeinsame „Fit mach mit“-Programm. Ab Oktober können die Mitarbeiter in den Springer-Studios kostenlos trainieren. Die Beiträge übernimmt ihr Arbeitgeber.

„Wir sind seit Jahren in der betrieblichen Gesundheitsförderung mit kleineren Programmen aktiv und haben überlegt, wie wir diese weiterentwickeln können“, erzählt Forster. Ziel dabei sei, die Gesundheit seiner Mitarbeiter langfristig zu erhalten. Zudem gelte es, sich als Arbeitgeber im Wettbewerb um gutes Personal einen Vorteil zu verschaffen. Dejan Ramusovic, Oberarzt in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und gleichzeitig Sportmediziner habe das Projekt angestoßen. „Der Gedanke war, nicht nur die zum Sport zu animieren, die sowieso schon sportlich unterwegs sind“, betont der Arzt. Mit Lars Springer habe man einen Partner gefunden, dessen Angebot vielen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werde und das die Mitarbeiter zudem professionell betreue, sagt Ramusovic. Der Sportmediziner wird das Programm wissenschaftlich begleiten. „Wir möchten anonym auswerten, ob und in welcher Form unsere Mitarbeiter davon profitieren“, erläutert er. Von rund 1050 Mitarbeitern hätten sich schon vor dem offiziellen Start nahezu 300 zur Teilnahme angemeldet. Die Zusammenarbeit mit Springer sei zunächst auf ein Jahr begrenzt, informierte Forster. „Nach einem halben Jahr werden wir die Ergebnisse für uns evaluieren und entscheiden, ob und in welcher Form es zukünftig weitergeführt wird.“ Nach Forsters Angaben investiert das Krankenhaus einen fünfstelligen Betrag.

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