Pirmasens Jung will rechnerische Sicherheit

Hinterweidenthal. Vier Spieltage vor Saisonende hat der SV Hinterweidenthal in der Fußball-Bezirksliga sieben Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. SVH-Trainer Denis Jung will aber noch keine Entwarnung geben.

„Erst wenn alles rechnerisch geschafft ist, haben wir unser Ziel erreicht“, betont Jung. Er wolle weiter nur von Spiel zu Spiel schauen, denn damit sei er „bisher gut gefahren“. Zum nächsten Spiel erwarten die Hinterweidenthaler am Sonntag um 15 Uhr den Tabellendritten TuS Steinbach, der noch auf den Aufstieg in die Landesliga hoffen darf. Nachdem seine Mannschaft bei der 0:4-Hinspielniederlage am Donnersberg ziemlich chancenlos war, sieht er sie nun „in der Pflicht, es zu Hause besser zu machen“. Steinbach muss seinen wohl wichtigsten Spieler ersetzen. Kevin Bernhardt, mit bisher 32 Treffern der Top-Torjäger der Liga, erlitt am vergangenen Wochenende einen Schien- und Wadenbeinbruch. Jung: „Das wünscht man keinem. Bernhardt ist natürlich für diese Liga ein überragender Spieler. Trotzdem hat Steinbach immer noch ein ausgeglichenes und spielstarkes Team.“ Trotzdem bleibt abzuwarten, wie Steinbach den Ausfall seines Torgaranten verkraftet. Vor dem vergangenen Spieltag hatten noch fünf Teams Aufstiegschancen. Oberarnbach und der VfR Kaiserslautern dürften mit ihren jüngsten Niederlagen aus dem Rennen sein. Bleiben Reichenbach (59 Punkte), Fehrbach (56) und eben Steinbach (54). Hinterweidenthal könnte entscheidend dazu beitragen, dass sich auch Steinbach aus dem Titelrennen verabschiedet. Kim-Dan Schenk und Florian Ringhof stehen dem SVH wieder zur Verfügung. Dagegen fehlt Volker Bohrer wegen einer Messe. Daniel Müller ist noch fraglich. Student Fabian Hirschinger wird wohl erst gegen Weilerbach wieder dabei sein. Weiter spielen —Der Tabellenzweite, der FC Fehrbach, braucht am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) beim auf Rang elf liegenden TuS Bedesbach-Patersbach einen Sieg, um an Spitzenreiter Reichenbach dranzubleiben und Steinbach auf Distanz zu halten. —Der TV/SC Hauenstein II hat sich durch den Sieg gegen die SG Kirchheimbolanden etwas Luft im Abstiegskampf verschafft und will morgen (15 Uhr) bei Schlusslicht SG Jettenbach nachlegen. —Die SG Rieschweiler II ist auf den drittletzten Platz zurückgefallen. Am Sonntag (15 Uhr) geht’s zur mit Hinterweidenthal punktgleichen SG Kirchheimbolanden. —Aufsteiger FC Dahn, aktuell Tabellensiebter, muss zeitgleich bei der einen Punkt und einen Rang besser stehenden TSG Kaiserslautern antreten.

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