Pirmasens Geldbringende Kunst und lukullische Genüsse

Vereinsmitglieder stellten ihre Kunstwerke für die Versteigerung zur Verfügung. Der Erlös kommt der Galerie „Die Werkstatt“ zugu
Vereinsmitglieder stellten ihre Kunstwerke für die Versteigerung zur Verfügung. Der Erlös kommt der Galerie »Die Werkstatt« zugute.

Mit großem Zuspruch feierte „Die Werkstatt“ in Erfweiler ihr Sommerfest. Standesgemäß wurde die Veranstaltung am Sonntag mit einer Gemeinschaftsausstellung der Mitglieder eröffnet.

Die Mitgliederausstellung der Künstler des Vereins bot eine breite Palette an kreativem Ausdruck. So individuell wie die 28 beteiligten Mitglieder waren auch die ausgestellten Kunstwerke von Keramik über Stoff bis zu Malerei in den verschiedensten Techniken. Zur Vernissage platzten die Räume aus allen Nähten. Peter Schantz, Autor aus Busenberg, sprach im Rahmen der Vernissage über Wege, wie die Inspiration den Künstler findet, über künstlerische Eingebung und Muse. Ein gelungener Auftakt zum Sommerfest, das trotz unsicherer Wetterlage zu Beginn im Laufe des Nachmittags seinem Namen alle Ehre machte. Im Garten der Werkstatt, mit Zelten und reichlich Schatten unter den Bäumen, sorgte die Hausmusikgruppe „The Oh Jesses“ für Stimmung mit Schlagern, Evergreens, Countrymusik und Rock. Die Wasgau Line Dancer zeigten ihre Tänze auf der Straße vor der Werkstatt. Wie viele Besucher den Tag über die Räume und den Garten bevölkerten, ist schwer zu sagen, jedenfalls waren Fleischkäse und Salate gegen 14 Uhr ausverkauft, obwohl man mengenmäßig im Gegensatz zum Vorjahr erheblich mehr eingeplant hatte. Pünktlich zu der Versteigerung von Kunstwerken im Garten ließ sich dann die Sonne blicken. Viele der Mitglieder hatten ihre Kunstwerke zur Versteigerung zur Verfügung gestellt. Die Vorsitzende des Vereins, Hildegard Adam, und Ortsbürgermeister Walter Schwartz bemühten sich nach Kräften, die Kunstwerke unter den Hammer zu bringen. Die Versteigerung fand zum ersten Mal statt und wäre wohl erfolgreicher gewesen, hätten die Besucher die Werke im Vorfeld besichtigen können. So waren die Kaufwilligen dünn gesät. Einer der fleißigsten Bieter war Busenbergs Bürgermeister Christof Müller. Mit dem Kommentar „Geschenke braucht man immer“ war er bei einigen Auktionen erfolgreich. Gemälde, Keramik und Objekte der Werkstattquilter wechselten die Besitzer. Der Gesamterlös von rund 400 Euro kommt der Werkstatt zu Gute. Bei Café, Kuchen, gutem Wein und voll besetzten Plätzen klang der kunstvolle Nachmittag aus.

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