Neustadt Land-Magazin: Startschuss für Waldweideprojekt

In Frankenstein ist ein 25 Hektar großes Waldweideprojekt mit Heckrindern, Eseln und Schafen ins Leben gerufen worden. Die Tiere sollen Wald- und Offenlandflächen beweiden und damit auflichten, womit die Artenvielfalt gefördert wird. „Wir stehen mitten im Beweidungsgelände; hier wird es mal einen Unterstand für die Tiere geben“, sagte Ortsbürgermeister Eckhard Vogel. Das Projekt werde dem Naturschutz gerecht, entspreche dem Bedürfnis der Ortsbewohner nach „Licht und Luft“ und nutze dem sanften Tourismus. Das Land fördere das Projekt zu 80 Prozent, so Staatssekretär Thomas Griese vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium. Die Waldweide habe große ökologische Vorteile gehabt, denn die Offenhaltung des Waldes fördere den Artenreichtum. Nun seien die Flächen verbuscht. Im ortsnahen Gelände, das mit 13 Hektar in der Gemarkung Frankenstein und mit 12 Hektar in der Gemarkung Bad Dürkheim liegt, sollen zunächst punktuell Biotop-Erstpflegemaßnahmen im Nadelwald erfolgen. Die Tiere – zunächst zwei Heckrinder, zwei Esel und vier Schafe – betätigten sich als Landschaftsgestalter, so Vogel. Wie die Feuerwehr Esthal gestern mitteilte, brachten die Wehrleute gestern den Notarzt des Rettungshelikopter „Christoph 53“ vom Landeplatz am Feuerwehrhaus Esthal in die Bergstraße: Die Landung des Rettungshubschraubers direkt an der Einsatzstelle sei nicht möglich gewesen. Grund des Einsatzes war ein medizinischer Notfall eines gestürzten Radfahrers.

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