Neustadt „Haben gezeigt, was wir können“

Nach dem offiziellen Wettkampf-Programm traten alle Cheerleader freiwillig in einem Spaß-Wettkampf an: Wer es am längsten in der
Nach dem offiziellen Wettkampf-Programm traten alle Cheerleader freiwillig in einem Spaß-Wettkampf an: Wer es am längsten in der Liberty-Stellung aushielt, war der Gewinner. Die Haßlocherin Lara Theobald (rechts) schied allerdings aus. Die Siegerin blieb übrigens über 14 Minuten in dieser Position.

«Hassloch/Koblenz.» Die Falcons, das gemischte Erwachsenenteam der Fascinations Cheerleader, verbuchten am Samstag in Koblenz ihren bisher größten Erfolg: Beim Summer-Cheer-Masters erreichten sie in der Kategorie „Senior Coed Cheer Level 5“ mit nur 0,83 Punkten Rückstand zum Sieger Maastricht University den zweiten Platz. Das Frauenteam landete dagegen im Wettbewerb „Senior-All-Girl-Cheer-Level 5“ lediglich auf Rang acht.

Warten, warten, warten ... Mehr konnten die Haßlocher zunächst nicht machen. Rechtzeitig zur Eröffnung um 10 Uhr waren die Fascinations Cheerleader in der Koblenzer Conlog-Arena angekommen, aber erst am späten Nachmittag waren ihre Auftritte angesetzt. Dabei mussten sie mit der neuen Situation zurechtkommen, dass die Fascinations und die Falcons unmittelbar nacheinander auf die Matte mussten. Besonders hart wäre dies für Christina Bub gewesen, da sie zuvor noch davon ausgehen musste, in beiden Teams mitmachen zu müssen. Letztendlich gab jedoch die zuvor verletzte Sandra Sturm grünes Licht für ihren Einsatz im Frauenteam. Dafür fiel jedoch ein Mitglied der Falcons krankheitsbedingt aus. Das hatte erneut eine kurzfristig erforderliche Programmänderung zur Folge. Die Fascinations freuten sich vor ihrem Auftritt darüber, dass sie diesmal in ihrer Kategorie als Erste antreten durften. „Dann können wir uns im Gegensatz zu den vergangenen Wettbewerben auch unsere Konkurrenten ansehen“, stellte Sandra Sturm zufrieden fest. Nachdem in den ersten sechs Stunden überwiegend Juniorenteams aufgetreten waren, folgte pünktlich die Vorstellung der Fascinations. Sollte es diesmal gelingen, nicht nur beim Probedurchlauf im abgesperrten Teil der Halle auch vor Publikum und Jury ohne Patzer zu bleiben? Es klappte, und deshalb freuten sich die Haßlocherinnen danach sehr über ihren Auftritt. Unmittelbar danach waren die Falcons dran. Auch sie leisteten sich keinen groben Fehler, was ihnen berechtigte Hoffnungen machte, den dritten Platz aus dem Vorjahr zu übertreffen. Bei der Siegerehrung wurden die Haßlocher erneut auf eine Geduldsprobe gestellt, denn zuerst waren hier die Kategorien der Einzelstarter und Junioren dran. Als das Ergebnis der Fascinations bekanntgegeben wurde, war dann doch bei einigen Teilnehmerinnen die Enttäuschung groß. „Die Turnleistung war für das Ergebnis ausschlaggebend. Es waren zwar einige gute Turnerinnen in der Mannschaft, aber nicht alle Teammitglieder haben Turnelemente gezeigt“, ließ ein Jurymitglied auf Nachfrage wissen. Sieger in dieser Kategorie wurden die CLL Bandits aus Langenfeld vor den Frankfurt Pirates Cheerleader und den Royals Cheerleadern von der Sportunion Regau. Unglaubliche Freude herrschte anschließend bei den Falcons, nachdem der Hallensprecher bekanntgegeben hatte, dass Cheer X-CESS Coexplosion vom TV Ibbenbüren den dritten Platz belegt. Mit Platz zwei und dem geringen Rückstand zur siegreichen Formation aus den Niederlanden sprang nämlich ein hervorragendes Ergebnis heraus. Haßlochs Teammanagerin Stefanie Wenz war insgesamt gesehen zufrieden. „Wir haben gezeigt, was wir können. Beide Teams haben ihre Programme fehlerfrei präsentiert, und darüber sind wir sehr glücklich. Unser eigenes Ziel, mehr Punkte als drei Wochen zuvor in Magdeburg zu erzielen, haben wir erreicht“, kommentierte sie das Abschneiden.

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