Ludwigshafen Aktuell notiert: Nein zu Strandbad-Buslinie: FWG kritisiert Stadtvorstand

Der FWG fehlt jedes Verständnis dafür, dass der Stadtvorstand die von ihr vorgeschlagene Buslinie zum Frankenthaler Strandbad nach dem Saisonaus im Willersinn-Freibad ablehnt. Beigeordneter Klaus Dillinger (CDU) begründet die Entscheidung mit dem Verweis auf die durchgehend geöffneten Hallenbäder und das Bliesbad, die jeweils gut an den Nahverkehr angebunden seien. FWG-Fraktionschef Rainer Metz hält dagegen: Sowohl die Blies als auch die Hallenbäder in Süd und Oggersheim seien für Bewohner der nördlichen Stadtteile nur schwer mit Bus oder Bahn zu erreichen. 50 bis 55 Minuten dauere die Fahrzeit dorthin und damit 20 Minuten länger als der Fußweg zum Frankenthaler Bad. Gut angeschlossen bedeute nicht automatisch gut erreichbar, kontert Metz. Hallenbäder seien ohnehin kein Ersatz, „da Angebote für Familien fehlen und Kinder und Jugendliche den Sommer nicht in den Hallen verbringen werden“. Die Blies könne den zu erwartenden Ansturm der Badegäste kaum auffangen. Für Metz wurden damit „nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die verkorkste Freibadsaison zu retten“. Der Stadtvorstand verkenne die Situation der Bewohner im Norden. „Wir bedauern die fehlende Kreativität des Stadtvorstands“, sagt Metz. Wie berichtet, bleibt der Sanierungsfall Willersinn-Freibad wegen der Pleite einer Baufirma den Sommer über geschlossen. (ier) Zu einem Handgemenge zwischen zwei aggressiven Autofahrern ist es laut Polizei am Mittwoch um 16.15 Uhr in der Oggersheimer Bachgasse gekommen. Die Männer – ein 41-Jähriger und ein 55-Jähriger – begegneten einander, als der eine in die Schillerstraße einbiegen und der andere aus ihr herausfahren wollte. Wegen am Fahrbahnrand parkender Autos kamen sie nicht aneinander vorbei und blieben unmittelbar voreinander stehen. Als keiner von beiden nachgeben und den Weg freimachen wollte, stieg der 41-Jährige aus und lief ans geöffnete Fenster des 55-Jährigen. Die Männer schrien sich an, dann schlug der 41-Jährige seinem Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht. Als er anschließend durch die Lücke zwischen den Fahrzeugen zurück zu seinem Auto wollte, kam der Wagen des 55-Jährigen ins Rollen und touchierte ihn im Kniebereich. Ob dies absichtlich oder fahrlässig geschah, konnten die von Zeugen hinzugerufenen Polizisten nicht mehr feststellen. (rhp) Seit Januar gilt bundesweit ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Bis jetzt ist das befürchtete Beben auf dem Arbeitsmarkt ausgeblieben, doch wie sich die Regelung tatsächlich auswirkt, ist noch nicht abzuschätzen. Fest steht nur: Manche Unternehmen bangen um ihre Existenz, beispielsweise „Packen & Schicken“ aus Ludwigshafen. Lesen Sie morgen mehr in der RHEINPFALZ am SONNTAG. (arts)

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x