Ludwigshafen In letzter Sekunde den Titel weggeschnappt

91-94822826.jpg

LUDWIGSHAFEN. Haarscharf schrammten die Mädchen A und Knaben A des TFC Ludwigshafen bei der Verbandsliga-Endrunde Rheinland-Pfalz/Saar im Hallenhockey im heimischen Schulzentrum Mundenheim am Samstag am Titel vorbei.

Obwohl ungeschlagen, mussten sich die Jung-Löwinnen von Trainer Roland Hildebrandt und Co-Trainerin Mona Merkel mit dem zweiten Platz begnügen. „Ausschlaggebend war das Torverhältnis“, erklärte Hildebrandt. So ging der Titel an die Mädchen des VfL Bad Kreuznach. Die TFC’lerinnen hatten sich mit 21 Punkten aus acht Spielen souverän als Erste der Gruppe drei nach der Vorrunde für die Endrunde qualifiziert. Am Samstag trafen sie zum Auftakt auf den späteren Meister VfL Bad Kreuznach und spielten 2:2-Unentschieden. Gegen den TSV Schott Mainz IV setzten sich Ludwigshafen mit 2:1 durch. „Wir haben uns gegen Mainz schwergetan, kamen zunächst überhaupt nicht ins Spiel“, analysierte Hildebrandt. Nichts anbrennen ließen die Ludwigshafenerinnen gegen die SG Saar 05 Saarbrücken/HTC Neunkirchen. Mit 5:1 fegten sie die Saarländerinnen aus der Halle. „Am Ende haben uns zwei Tore gefehlt“, bedauerte Hildebrandt, der im August das Team übernahm und gemeinsam mit Mona Merkel eine vielversprechende Mannschaft aufgebaut hat. Es spielten: Hanz (Tor), Jana Frehsen, Lina Frehsen (1), Fehr (1), Kreuzenstein, Lehner (4), Lange (3), Jacobs, Luippold, Bauer und Berger. Kaum an Dramatik zu überbieten war das Verbandsliga-Finale der Knaben A. In allerletzter Sekunde gab das Team von Coach Jürgen Matz den sicher geglaubten Titel noch aus der Hand. Gegen den HC Speyer stand es kurz vor dem Schlusspfiff 2:2. Doch Speyer erzielte per Kurzer Ecke noch den Siegtreffer. Der TFC Ludwigshafen hatte die Partie zuvor dominiert, versäumte es aber, bei einer 2:1-Führung nachzulegen. Die Matz-Jungs waren in dieser Saison eine Klasse für sich, hatten 24 Punkte aus acht Spielen geholt. Ausgerechnet im letzten Spiel riss die Serie. Am Samstag setzten sie sich zunächst mit 3:1 gegen den Kreuznacher HC durch. Chancenlos war anschließend der HC Luxemburg beim 8:0-Erfolg der TFC’ler. Auch die TSG Kaiserslautern war im Halbfinale überfordert. Mit 4:0 setzten sich die Ludwigshafener souverän und mühelos durch. Es spielten: Kipp (Tor), Schwab (4), Vogel (9), Weimann, Kühn (4), Wittmann, Schlautmann, Corsmeyer und Berger. |kia

x