Karlsruhe Kurz notiert: Karlsruhe: ICE wegen Scheibenrissen gestoppt

Spezialzug im Einsatz bei Weingarten (Baden).
Spezialzug im Einsatz bei Weingarten (Baden).

Ein ICE auf dem Weg von Zürich nach Hamburg hat seine Fahrt am Freitagmorgen in Karlsruhe wegen beschädigter Seitenscheiben gestoppt. Die rund 500 Fahrgäste mussten in einen anderen Zug umsteigen. Drei Scheiben des Bordrestaurants zeigten kreisrunde oberflächliche Beschädigungen, teilen Bundespolizei und Deutsche Bahn mit. Steinschlag komme als Ursache nicht infrage, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Ob möglicherweise jemand auf den Zug geschossen habe, werde jetzt kriminaltechnisch untersucht. Zwei Autofahrer haben sich laut Polizei am Donnerstagmittag in der Speyerer Straße „Im Hafenbecken“ um einen Parkplatz geprügelt. Ein 57-jähriger Autofahrer aus Ruppertsweiler hatte eine Parklücke entdeckt und ließ seinen Sohn aussteigen, um den Platz für sich zu sichern. Damit war ein 46-jähriger Autofahrer aus Wiesbaden nicht einverstanden. Er reklamierte die Parklücke für sich. Im anschließenden Streit gab der Wiesbadener seinem Kontrahenten eine Ohrfeige, worauf sich die beiden schließlich schlugen. Die Polizei musste den Zwist beenden. Die Männer erlitten leichte Verletzungen. Bis 18. September dauern die Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn zwischen Bruchsal und Weingarten. Laut Bahn wird das Schotterbett von Verunreinigungen wie Bremsabrieb, Pflanzen oder Ablagerungen gereinigt. Das übernimmt eine 900 Meter lange Kombinationsmaschine namens „Katharina die Große“. „Das Schotterbett muss eine gewisse Elastizität aufweisen, damit die Lasten der Züge gleichmäßig verteilt werden“, erklärte eine Bahnsprecherin. Im Laufe der Jahre sammelten sich Verunreinigungen an, die diese beeinträchtigten. Ab dem 23. August tauscht „Katharina“ dann auch noch die Gleise aus. Die S 3 auf der Strecke muss in der Zeit einen Umweg fahren. Ein bei Bretten (Kreis Karlsruhe) ausgebüxtes Känguru hat sich kurz blicken lassen – ist dann aber wieder entwischt. Das Beuteltier sei am Freitagmorgen wieder verschwunden, sagte Annika Willig aus der Betreiberfamilie des Tierparks. Wie gemeldet waren am Dienstag unter anbderem zwei Kängurus entlaufen. Die Polizei hatte Fahndungsfotos der Wallabys veröffentlicht, nachdem ein Autofahrer unverhofft einem der Tiere begegnet war und anhalten musste.

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