Lokalsport Südpfalz Höhenflug hat Namen

«FRECKENFELD.» Gipfeltreffen der Fußball-B-Klasse Ost am Freckenfelder Oberbusch: Der TSV empfängt am Sonntag um 15 Uhr den VfR Sondernheim. Nach fünf Siegen mussten beide am vergangenen Sonntag Niederlagen hinnehmen.

Für VfR-Goalgetter Denis Bengs ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, 2010 stieg er mit Freckenfeld als Meister in die A-Klasse Süd auf. Im selben Jahr verlor der TSV das Pokalfinale gegen den späteren Absteiger Sondernheim mit 2:3 nach 2:0-Führung. Jens Gröbert war damals schon dabei. Der 37-jährige Schreiner ist zugleich Jugendtrainer und im Trainerteam der zweiten Mannschaft. Im zentralen defensiven Mittelfeld ist er ständig unterwegs. Hat sein Heimatverein mal kein Spiel, ist er als Groundhopper unterwegs. Dem FCK-Fan ist kein Bundesliga-Stadion fremd. Sondernheim ist für ihn Favorit, sowohl am Sonntag als auch für den Titelgewinn. Er sagt: „Wir müssen gegen den stärksten Sturm der Liga so konzentriert auftreten wie in den ersten Spielen, dann können wir sie ärgern und vielleicht etwas mitnehmen.“ Der Freckenfelder Höhenflug hat Gründe: Martin Rapp kam vor der Saison aus Winden. Er wurde zum Kapitän gewählt und sorgt mit Tobias Petry im Abwehrzentrum für Stabilität. Nach 76 Gegentoren im Vorjahr gab es bisher nur vier Gegentreffer. Spielertrainer Mike Kempf traf bereits fünfmal, nach sechs Treffern in der gesamten Vorsaison. Heiko Herzenstiel ist neben Kempf im zweiten Jahr gleichberechtigter Coach. Er sagt: „Wir haben eine bessere Disziplin auf dem Platz, zudem hat sich die Kommunikation zwischen den Mannschaftsteilen deutlich verbessert. Das Saisonziel bleibt ein einstelliger Tabellenplatz, alles andere wäre Unsinn.“

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